von Fabian Biastoch | 8. Juli 2020
Unser Motto „Gesundheit ganzheitlich betrachten“ beinhaltet nicht nur die Gesundheit unserer Bewohner, Klienten und Tagespflegegäste. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist Grundlage, um Kraft und Lebensfreude weiterzugeben. Wenn sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohlfühlen, überträgt sich das auf das Wohlbefinden unserer Klienten. Das ist Bestandteil unserer Humanas-Philosophie.
Dabei spielt nicht nur die körperliche Gesundheit eine Rolle. Genauso entscheidend ist die psychische und soziale Gesundheit. Auch eine gesunde Arbeitsumgebung gehört dazu. Bei unterschiedlichen Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bei Humanas steht nicht nur der Einzelne im Vordergrund. Vielmehr muss sich das gesamte Team am Arbeitsplatz wohlfühlen. Dafür haben wir bei Humanas ein individuelles und maßgeschneidertes betriebliches Gesundheitsmanagement für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter initiiert.
Vor der Einführung des BGM haben wir im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung den Handlungsbedarf erhoben. Mit den Wünschen und Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gepäck, haben wir die ersten Programme geschnürt. Seitdem werden die Programme auch immer wieder auf hinzugekommene Bedürfnisse angepasst. So wurden in den vergangenen zwei Jahren unterschiedliche Maßnahmen, wie Raucherentwöhnungskurse, Screenings zur Rückengesundheit, Teamevents, Fortbildungen zum „gesunden Führen“ und Schaffen gesunder Organisationsstrukturen angeboten und in unseren Wohnparks umgesetzt.
Rückengesundheit im Vordergrund
Im ersten und zweiten Quartal 2020 stand das Thema „Haltung und Bewegung“ im Vordergrund. Die Mitarbeiter worden im rückengerechten Patiententransfer und zum rückengerechten Arbeiten geschult. Es worden Screenings, praktische Angebote zur Förderung der Haltung und Beweglichkeit angeboten.
„Auch künftig werden wir die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter fördern und gezielte Maßnahmen im Rahmen des BGM anbieten. Das ist in der Humanas-Philosophie fest verankert“, betont Matthias Klinger, bei Humanas für das betriebliche Gesundheitsmanagement verantwortlich.
von Fabian Biastoch | 3. Juli 2020
Katja Wendler gehört seit 2019 fest zum Team unseres Standorts in der Magdeburger St.-Josef-Straße. Seit Mai macht sie die Ausbildung zur Pflegedienstleitung (PDL). Die Corona-Pandemie prägt auch diese, berichtet sie.
Schon der Ausbildungsbeginn hatte sich um eine Monat verschoben, erinnert sich die junge Frau. Doch damit nicht genug. „Durch das Corona-Virus musste die ganze Gruppen aufgeteilt werden, denn ein Sicherheitsabstand musste gewährleistet sein“, weiß Katja Wendler, die die Ausbildung bei der FIT in Magdeburg komplett von Humanas finanziert macht.
Einige Teilnehmer sind per Video zugeschaltet. Fotos: Katja Wendler
In der Einrichtung in Magdeburg-Sudenburg wurde umgeplant und das bedeutet für die Dozenten auch etwas mehr als Bewegung als sonst. „Sie sprinten quasi von Raum zu Raum und geben ihr Wissen an die Schüler weiter“, erzählt Katja Wendler mit einem Lächeln im Gesicht. Einige Schüler sind auch nur zugeschaltet und nehmen von Zuhause aus am Unterricht teil.
Auch wenn die Umstände neu und auch eine Herausforderung sind, mache ihr die Ausbildung großen Spaß, versichert Wendler, die aktuell bereits als stellvertretende Pflegedienstleitung in der St.-Josef-Straße ist. „Gerade im Bereich Qualitätsmanagement, Personalführung sowie SGB IV und SGB XI habe ich vieles neues gelernt und schon in meinen ersten Beratungsgesprächen anwenden können“, freut sich die Magdeburgerin.
Katja Wendler arbeitet seit 2019 bei Humanas. Aktuell ist sie stellvertretende Pflegedienstleiterin (PDL) in der Magdeburger St.-Josef-Straße und macht die Ausbildung zur PDL.
von Fabian Biastoch | 30. Juni 2020
Arbeiten bei Humanas bedeutet nicht nur die Pflege unserer Bewohner ganzheitlich zu betrachten, sondern auch die Mitarbeiter in allen Lebenslagen und Facetten zu unterstützen und zu fördern. Hierbei fokussieren wir Themen wie Ausbildung, Nachwuchsförderung und Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiter.
Mit der neuen generalistischen Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau starten wir mit dem Ausbildungsjahr 2020. Diese Ausbildung soll vor allem jungen Menschen den Pflegeberuf schmackhaft machen, weil sie die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Stationen in den Bereichen Altenpflege, Akutpflege und Kinderkrankenpflege zu durchlaufen und damit flexible Einsatzmöglichkeiten bietet. Zudem ist die Ausbildung EU-weit anerkannt.
Zusätzlich setzen wir auf berufsbegleitende Ausbildungen auf dem 2. Bildungsweg. Denn viele junge Menschen wissen nach der Schule nicht, wohin die Reise gehen soll, ob Ausbildung, Studium oder Direkteinstieg. Auch im Erwachsenenalter kommt es vermehrt dazu, dass bezüglich der Berufswahl eine Neuorientierung stattfindet.
Interne Rotation zum Erfahrungsaustausch
Neben Schnupperpraktika und Probearbeitstagen können sich alle Interessierte vom Konzept und den Arbeitsbedingungen überzeugen. Für Quereinsteiger bedeutet der Einstieg bei Humanas eine mehrwöchige fundierte Einarbeitung mit einem Mentor, sowie dem Angebot an Entwicklungsmöglichkeiten u.a. in Form einer arbeitgeberfinanzierten Berufsausbildung oder einer Qualifizierungsmaßnahme als Betreuungskraft oder im Bereich der Behandlungspflege.
Katja Wendler ist derzeit stellvertretende Pflegedienstleiterin am Standort in der Magdeburger St.-Josef-Straße und das jüngste Beispiel für eine berufsbegleitende Ausbildung zur Pflegedienstleitung. Vier unserer Wohnparks werden bereits von PDLs geleitet, die sich mit und bei Humanas für diese Ausbildung entschieden haben und nun Verantwortung tragen.
Neben dem internen Fortbildungskatalog für alle Mitarbeiter gibt es auch ein Spezialistennetzwerk, welches Fachkräfte in den Bereichen Wunde, Palliative Care, Ernährung, Demenz und Intensivpflege fördert und fachlich weiterentwickelt.
Im Rahmen einer Jobrotation wechseln Mitarbeiter bewusst den Standort, um neue Teams kennenzulernen und an Erfahrungen zu wachsen. Auszubildende erhalten Verantwortung, indem sie einen Wohnpark als diensthabende Fachkraft leiten können.
Wie ein Schnuppertag die Zusammenarbeit im und mit dem Wohnpark innerhalb einer Familie förderte, verdeutlicht das folgende Beispiel. Es zeigt, wie es gelingt, auch in einem Berufsfeld, das durch Flexibilität aufgrund von Schichtarbeit geprägt ist, Familie und Beruf in Einklang zu halten und Familienmitglieder für die Pflege zu inspirieren.
Marcel Klie ist seit 2013 fester Bestandteil von Humanas. Er arbeitet als Mitarbeiter in der Hauswirtschaft im Wohnpark Tangermünde und auch seine Tochter Vanessa ist bereits bei Humanas heimisch geworden.
Du hast zwei Kinder, Deine Frau arbeitet auch in Schichten. Wie bekommst Du dennoch alles unter einen Hut mit Beruf und Familie?
Marcel: Bei Humanas kann ich die Kinder auch mit zur Arbeit nehmen und sie erhalten so schon erste Einblicke in den Berufsalltag. Das hat den beiden auch Spaß gemacht.
Du hast dein Schülerpraktikum bereits im Wohnpark Tangermünde absolviert. Wie kam es dazu?
Vanessa: Das Interesse kam zustande, weil mein Bruder und ich öfter mit zur Arbeit mussten. Anfangs fand ich das gar nicht so toll, aber mit der Zeit hat es immer mehr Spaß gemacht. So haben wir auch die Bewohner kennengelernt, obwohl wir zuerst auch etwas Angst hatten. Das ist aber schnell vorbeigegangen. Einmal war ich auch bei meiner Mama auf Arbeit, die auch in einer Pflegeeinrichtung arbeitet. Da habe ich andere Einblicke gewonnen.
Marcel Klie und seine Tochter Vanessa im Wohnpark Tangermünde Fotos: Kathrin Napierala
Was ist Dein Berufswunsch und warum gerade dieser Beruf?
Vanessa: Ich möchte gern einmal Pflegefachkraft werden. Mir bereitet es große Freude, mit Menschen zu arbeiten und ihnen im Alltag zu helfen und es ihnen so schön wie möglich zu machen.
Hast Du besondere Vorbilder?
Vanessa: Meine Vorbilder sind dabei meine Eltern. Wegen ihnen möchte ich in der Pflege arbeiten.
von Fabian Biastoch | 19. Juni 2020
Humanas ist als eines der ersten Pflegeunternehmen Deutschlands und als einer der ersten Mittelständler aus Sachsen-Anhalt im Rahmen des Innovationswettbewerbs TOP 100 zum Innovations-Champion gekürt worden.
„Als Pflegeunternehmen einen Innovationspreis zu erhalten, ist eine besondere Ehre, da unsere Branche gemeinhin als wenig innovativ gilt“, freut sich Dr. Jörg Biastoch, geschäftsführender Gesellschafter der Humanas Pflege GmbH & Co. KG, über die Auszeichnung mit dem wichtigsten Innovationspreis für mittelständische Unternehmen in Deutschland. „Dieser Preis ist eine Anerkennung unserer Arbeit, die den Menschen unter dem Motto ‚Das Besondere ist der Alltag’ einen Lebensabend trotz zum Teil hoher und höchster Pflegebedürftigkeit ermöglicht.“
Humanas konsequent auf Innovation ausgerichtet
Der unabhängigen Jury um den wissenschaftlichen Leiter, Prof. Dr. Nikolaus Franke, beeindruckte bei Humanas besonders die Gestaltung der Innovation. „Die Humanas Pflege GmbH & Co. KG ist ein durchgängig und konsequent auf Innovation ausgerichtetes Unternehmen“, begründete der Leiter des Instituts für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien die Auszeichnung. „Die Innovationserfolge der TOP 100 sind beachtlich“, lobt der Innovationsforscher. „Die Innovationserfolge zeigen die positive Wirkung eines guten Innovationsklimas und innovationsorientierter Strukturen und Methoden.“
Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter der TOP100. Foto: KB/Compamedia
In der hybriden und innovativen Wohnform der derzeit 15 Wohnparks bietet das Familienunternehmen aus Colbitz mehr als klassische stationäre Pflegeheime und das bei niedrigeren Eigenanteilen. Diese bewegen sich derzeit bei unter 1000 Euro. Der bundesweite Mittelwert liegt bei rund 2000 Euro. Zugleich verdienen die Mitarbeiter bei Humanas im Branchenvergleich aber auch überdurchschnittlich. Das fand auch bei der TOP 100-Jury große Beachtung: „Die Fachkräfte arbeiten gerne dort, da Humanas 47 Prozent mehr Personal, Löhne über dem Westniveau, maximale Zuschläge und familienfreundliche Arbeitskonditionen bietet.“
Ranga Yogeshwar, Mentor der TOP100. Foto: KB/Compamedia
Ranga Yogeshwar, Mentor des TOP 100-Wettbewerbs, betonte, dass Innovation in Deutschland „ganz nach oben“ gehöre. Und Dorothee Bär, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung sowie Mitglied der TOP 100-Jury, ergänzte: „Der innovative Mittelstand ist die treibende Kraft des Erfolgsmodells ‚Made in Germany‘. TOP 100 hilft jenen Unternehmen sichtbar zu werden, die mit ihrer Innovationskraft zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands beitragen und die Digitalisierung als Chance sehen.“
Die TOP 100-Unternehmen unterzogen sich rund 120 Prüfkriterien. Sie legten beispielsweise dar, wie sie Innovationsprozesse im Unternehmen organisieren, wie sie das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter gestalten, damit diese kreativ sein können, oder auch, welche Innovationsstrategien sie verfolgen. Damit alle Unternehmen die gleichen Chancen haben, wird das Siegel in drei Größenklassen vergeben: bis 50 Mitarbeiter, 51 bis 200 Mitarbeiter und mehr als 200 Mitarbeiter.
von Fabian Biastoch | 13. Juni 2020
Die Erdbeersaison ist in vollem Gange. Aber was außer Torte kann man denn noch aus den leckeren kleinen roten Früchten zaubern? Wir haben zum Tag des Erdbeertörtchens ein paar Tipps aus unseren Wohnparks.
Ursula Schomburg ist im Wohnpark Friedrichsbrunn zu Hause. Früher hat sie ganz viel selbst gebacken und gekocht. „Heute bekomme ich dabei Unterstützung im Humanas-Wohnpark“, sagt die 77-Jährige. Dazu zählt auch Erdbeerkonfitüre. Hier ist ihr Rezept:
Erdbeerkonfitüre
Zutaten für 7 Gläser
1,2 kg reife Erdbeeren
4 EL Zitronensaft
500 g Gelierzucker (2:1)
und so wird’s gemacht:
Erdbeeren waschen, abtropfen lassen und klein schneiden. 1 Kilo Erdbeeren mit Zitronensaft und Gelierzucker in einem großen Topf mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
Die Erdbeeren unter Rühren bei starker Hitze offen aufkochen lassen. Sobald die Masse kocht, unter stetigem Rühren drei Minuten sprudelnd kochen lassen.
Damit die Konfitüre nicht verdirbt, die Konfitüre vor dem Abfüllen mit einem Schaumlöffel sorgfältig abschäumen.
Nun die Konfitüre mithilfe eines Einfülltrichters randvoll in saubere Gläser abfüllen. Anschließend die Gläser verschließen und fünf Minuten auf den Deckel stellen. Dann die Gläser umdrehen und abkühlen lassen. Verschlossen ist die Konfitüre mindestens 6 Monate haltbar.
Christel und Ottheinz Hentschel wohnen zusammen mit ihrem Hund Bingo in unseren Wohnpark Osterwieck. Beim Tanz haben sie sich einst kennen und lieben gelernt. Seitdem darf in jedem Jahr in der Erdbeerzeit die Bowle aus den kleinen roten Früchten, die bekanntlich eigentlich Nüsse sind, nicht fehlen.
Klassische Erdbeerbowle
500 g Erdbeeren
700 ml trockenen Weißwein
1,5 l halbtrockenen Sekt
500 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
und so wird’s gemacht:
Die Erdbeeren waschen und vierteln und in einer Glasschüssel mit dem Weißwein ein paar Stunden einlegen. Kurz bevor die Gäste eintreffen einfach den gekühlten Sekt und das Mineralwasser hinzugießen.
Die leckere Erdbeerbowle. Fotos: Katharina Hannemann
Für Thea Hemfler aus Darlingerode ist das Erdbeerdessert ein Hochgenuss. „Wir hatten früher einen großen Garten und immer Erdbeeren und aus diesen haben wir so einige Leckereien gemacht, wie fruchtige Erdbeermarmeladen und köstliche Torten und da es früher noch keine Kühltruhen gab, wurde der Rest ganz einfach eingekocht“, erinnert sich die 88-Jährige und verrät natürlich auch ihr Rezept für das Dessert aus dem Glas:
Erdbeerdessert im Glas
für 50 Personen
3 Kilo Magerspeisequark
2x Packungen Butterkekse
Vanillezucker
1 Kilo Erdbeeren für die Soße
zusätzliche Erdbeeren zum verzieren
und so wird’s gemacht:
Butterkekse zerkleinern und in die vorgesehenen Gläser bröseln. Quark mit dem Vanillezucker cremig rühren und auf die Keksbrösel geben. Nun die Erdbeeren kurz mit dem Pürierstab zu einer stickigen Soße verarbeiten, auf den Quark gießen und das Ganze zum Schluss mit den frischen Erdbeeren liebevoll verzieren.
Am Tag des Erdbeertörtchens darf auch der Klassiker unter den Rezepten mit Erdbeeren nicht fehlen:
Frische Erdbeertorte mit Creme
Tortenboden:
6 TL Mehl
5 TL Zucker
4 TL Milch
3 TL Öl
2 Eier
1 Pck. Backpulver
Alle Zutaten zu einem Teig vermengen und bei 180° Grad ca. 15 Minuten bei Umluft backen
Belag:
2 x Tortenguss Rot Erdbeergeschmack
Rund 1 Kilo Erdbeeren
2 Packungen Paradiescreme
400 ml Sahne
Die Hälfte der Erdbeeren klein schneiden und leicht zuckern. Die Paradiescreme und die Sahne zu einer Creme verarbeiten und die kleingeschnittenen Erdbeeren unterheben. Die Mischung auf dem Tortenboden verteilen und die ganzen Erdbeeren zur Deko tournieren. Den Tortenguss laut Anleitung zubereiten und über die Torte geben.