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Kastanienmännchen & Seniorenteller – Hobbys als Ausgleich zum Pflege-Alltag

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Hobbys als Ausgleich zum Pflege-Alltag

Im Wohnpark Schönebeck sind für die neue Podcast-Folge zwei besonders geschickte Menschen zum Thema „Hobbys als Ausgleich zum Pflege-Alltag“ aufeinander getroffen: Anja Günther, Pflegedienstleiterin des Magdeburger Wohnparks in der Hans-Grade-Straße, und Melanie Kersten, Praxisanleiterin im Wohnpark Schönebeck, berichten dabei über ihre Kreativität, besonderes Geschick und zahlreiche Möglichkeiten, um sich neben dem Job auszuleben. Die eine benötigt Wolle, Häkel- und Stricknadeln, bei der anderen stehen bzw. liegen Nähmaschine, Schleifpapier und Gasbrenner zu Hause bereit. Welche Hobbys (theoretisch) außerdem möglich sind, was Babybäuche mit Humanas zu tun haben und wo man die besten Tipps für Handarbeiten im Wohnpark findet, verraten die beiden bei „Kastanienmännchen & Seniorenteller“. Außerdem haben sie selbst Tipps, wie man beispielsweise das perfekte Hobby findet – oder findet das Hobby die Hobbylosen? Ein unterhaltsame Folge über ein anspruchsvolles Berufsfeld und über die Möglichkeiten, sich kreativ auszuleben.

Im Podcast „Kastanienmännchen & Seniorenteller“ haben sich Jennifer Lorbeer (v.r.) und Fabian Biastoch mit Pflegedienstleiterin Anja Günther aus dem Magdeburger Wohnpark, Hans-Grade-Straße, bei Praxisanleiterin Melanie Kersten im Wohnpark Schönebeck getroffen. Foto: Humanas

Humanas-Podcast „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ treffen sich Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch mit Menschen aus Humanas-Wohnparks, Politik und Forschung. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben des Pflege-Podcasts erscheinen im Wechsel mit Podcast-Folgen der „Humanas Sportstunde“.

Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

Späte Liebe in Magdeburg gefunden

Späte Liebe in Magdeburg gefunden

Im Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring lebt ein ganz besonderes Pärchen. Bewohnerin Brigitte Theuerkauf und Bewohner Manfred Pinnecke haben sich 2017 kennengelernt und im Alter eine späte, neue Liebe gefunden.

„Als ich sie damals gesehen habe, war es für mich Liebe auf den ersten Blick und ich wusste: ‚Das ist sie“, erinnert sich Manfred Pinnecke an seine erste Begegnung mit Brigitte Theuerkauf. Sie nimmt seine Hand und sieht ihn lachend an: „Ja, du wusstest das, aber für mich war das damals noch nicht sofort klar.“ Damals, das war Ende Januar 2017, als Theuerkauf in ihrer Funktion als ehrenamtliche Helferin im Auftrag der Volkssolidarität dem langjährigen Mitglied Manfred Pinnecke eine Urkunde überreichen sollte. Der Empfänger hatte jedoch anlässlich seines Geburtstages zahlreiche Rouladen zum Mittagessen für die Hausgemeinschaft gekocht, die sogleich von seiner unerwarteten Besucherin verkostet werden mussten. „Ich sollte auch noch bis zum Kaffeetrinken bleiben, aber das hatte ich dann verneint“, erzählt die heute 84-Jährige schmunzelnd.

Auf das erste, eher ungeplant lange Treffen folgten weitere und die beiden Senioren verliebten sich ineinander. Das Paar verbringt die Zeit mit gemeinsamen Konzertbesuchen, Urlauben und Theaterabenden. „Wir lebten in unseren Wohnungen in Stadtfeld und haben uns gegenseitig immer besucht, auch nachdem Manfred dann ins Betreute Wohnen nach Olvenstedt gezogen ist“, berichtet Brigitte Theuerkauf, die als Wirtschaftskauffrau bis 1992 tätig war. „Außerdem haben wir uns von Anfang an ausgemacht, dass wir keine gemeinsame Wohnung haben wollen und auch keine gegenseitige Pflege.“ Beide hatten ihren verstorbenen Ehepartner bzw. die -partnerin gepflegt und schlossen das nun gegenseitig aus.

Manfred Pinnecke und Brigitte Theuerkauf wohnen zusammen im Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring und haben sich erst im Alter kennen und lieben gelernt. Foto: Humanas

Als Manfred Pinnecke als erster Bewohner dann im Februar 2021 in den Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring gezogen ist, war auch Brigitte Theuerkauf begeistert: „Ich fand das ideal und so toll mit der Terrasse“, erinnert sich die 84-jährige. „Deshalb habe ich mich auch gleich für eine Zweiraumwohnung in den geplanten Reihenhäusern für nebenan im Wohnpark angemeldet.“ Und so kam es, dass im Oktober 2022 auch Brigitte Theuerkauf in den Humanas-Wohnpark gezogen ist und sie und ihr Manfred so nah wie noch nie beieinander wohnen. „Wir sehen uns jeden Tag“, sagt der 88-Jährige, der früher als Lokführer tätig war. „Unter der Woche besuchen wir uns gegenseitig und am Wochenende bin ich bei Brigitte in der Wohnung.“

Und so verbringen die beiden trotz ihrer getrennten Wohnungen viel Zeit miteinander. Sie gestalten gemeinsam ihre Terrassen, spielen Spiele und genießen das Leben zusammen. „Fünf bis sechs Liebeserklärungen am Tag reichen nicht“, erzählt Brigitte Theuerkauf lachend und sieht Manfred Pinnecke liebevoll an. „Er bedankt sich bei mir auch für alles mit einer Kusshand.“ Zum Valentinstag hatte der 88-Jährige auch meist eine kleine Überraschung für seine Liebste. Diese einzigartige Liebesgeschichte beweist, dass Liebe keine Grenzen kennt und dass es nie zu spät ist, sie zu finden.

Brot und Salz für erste Bewohnerin in Wolmirstedt

Brot und Salz für erste Bewohnerin in Wolmirstedt

Das Team des neuen Humanas-Wohnparks Wolmirstedt hat seine erste Bewohnerin begrüßt. Mit tierischer Unterstützung hat Pflegedienstleiterin Daniela Wolff der 80-jährigen Helga Mai traditionell Brot und Salz übergeben.

Obwohl Helga Mai schon seit Mitte Oktober 2023 bei Humanas wohnt, ist die 80-Jährige nun die erste Bewohnerin des Wohnparks am Standort Wolmirstedt. Und so wurde die Seniorin von Pflegedienstleiterin Daniela Wolff traditionell mit Brot und Salz in ihrem Einzimmerappartement begrüßt. Und auch das Team hat sich über den Einzug gefreut. „Wir waren sehr aufgeregt und die Stimmung ist sehr gut“, berichtet Marcel Besler. „Außerdem laufen die Absprachen mit den Angehörigen super.“

„Ich bin einfach froh, dass sie jetzt hier ist“, stellt Tochter Sybille Mai fest, die ihre Eltern im vergangenen Jahr beim Umzug von Magdeburg in den Wohnpark Zielitz unterstützt hat. „Dort haben sie in einer Zweiraumwohnung gewohnt, doch da meine Mutter Probleme mit der Hüfte bekam, musste sie operiert werden.“ Aufgrund mehrerer OPs sowie mehrwöchigen Krankenhausaufenthaltes bedarf es nun intensiver Hilfe im Alltag, die nicht in der Zweiraumwohnung in Zielitz zu leisten wäre.

Da vor Ort aktuell kein Einzimmer-Appartement frei ist, war Tochter Sybille, die selbst in Angern wohnt, froh, dass der Wohnpark Wolmirstedt eröffnet wurde: „Nun hat es mein Vater zwar etwas weiter, um sie zu besuchen, aber hier kann sie jetzt erst einmal ankommen und hoffentlich etwas Ruhe finden.“ Beim Einzug von Helga Mai sorgte zudem der kleine Paul für eine besonderen Moment: Die 80-jährige Hundeliebhaberin lächelte, als sie vom Hund unserer Pflegedienstleiterin Daniela Wolff persönlich begrüßt wurde.

Pflegedienstleiterin Daniela Wolff (l.) hat gemeinsam mit Hund Paul die erste Bewohnerin Helga Mai im Wohnpark Wolmirstedt begrüßt. Foto: Humanas

Neben den 28 Einzimmer-Appartements in der sogenannten „Wabe“, gehören zudem drei Reihenhäuser mit insgesamt 30 Zweizimmerwohnungen zum Wohnpark in Wolmirstedt. Nach der Wabe werden auch die Reihenhäuser in den kommenden Wochen bezugsfertig sein.

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich. 

Taschenuhren sammeln im Wohnpark Tangerhütte

Taschenuhren sammeln im Wohnpark Tangerhütte

Bewohner Uwe Lehmberg aus dem Wohnpark Tangerhütte begeistert sich seit mehr als 40 Jahren für Taschenuhren. Ein schwerer Unfall beschränkte zwar seine körperlichen Fähigkeiten, aber die Sammelleidenschaft ist weiterhin Teil seines Alltags im Wohnpark.

Pünktlich zum Lohntag ist Uwe Lehmberg, der als Ausbilder für Maurer in Stendal tätig war, bis Mitte der 90er Jahre regelmäßig zum An- und Verkauf nach Tangermünde gefahren. Dort suchte er nach ausgewählten Stücken: Taschenuhren. Die sammelt der heute 59-Jährige seit er als Kind eine goldene Taschenuhr auf der Straße gefunden hat. „Diese Uhr war zwar kaputt, aber ich hab sie wieder etwas hergerichtet“, erinnert sich der Vater von zwei Töchtern, der im Sommer 2022 in den Wohnpark Tangerhütte gezogen ist. „Das hat damals meine Leidenschaft für die kleinen Uhren geweckt.“

Im Jahr 1994 kam es dann jedoch zum Schicksalsschlag: Uwe Lehmberg war mit dem Auto unterwegs als das Vorderrad von der Straße abkam und der Wagen gegen einen Baum fuhr. Aufgrund des Unfalls war der Familienvater von da an auf Unterstützung im Alltag angewiesen. Seine Frau hat die Pflege bis zum Umzug zu Humanas selbst übernommen.

Die Leidenschaft für die kleinen, wertvolle Uhren, die meist an einer Kette in Hosen- oder Jackentaschen stecken, blieb davon unberührt. „Aber meine Frau und Töchter können damit wenig anfangen“, erzählt der 59-Jährige, der seine Lieblinge in einem kunstvollen Holzkasten aufbewahrt. „Dennoch sammle ich sie weiterhin gern und freue mich immer, wenn ich welche geschenkt bekomme.“

Sportstunde – Nachwuchsarbeit beim MSV Börde und Fußballverband Sachsen-Anhalt

Sportstunde – Nachwuchsarbeit beim MSV Börde und Fußballverband Sachsen-Anhalt

Beim Fußball ist die Nachwuchsarbeit ein wichtiger Bestandteil in den Vereinen. Mit den Gäste Oliver Barnkow, Nachwuchsleiter beim Magdeburger SV Börde 1949 e.V., und Holger Stahlknecht, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, hat Fabian Biastoch in der „Humanas Sportstunde“ unter anderem über das Ehrenamt, Sorgen der Vereine und die aktuellen Hürden bei der Nachwuchsarbeit und der Trainer- sowie Schiedsrichter-Suche gesprochen. Als Nachwuchsleiter beim MSV Börde begleitet Barnkow die heranwachsenden Sportlerinnen und Sportler schon viele Jahre und berichtete, welche Herausforderungen diese Arbeit mit sich bringt. Auch Stahlknecht kann über zurückliegende sowie aktuelle Herausforderungen aus der Arbeit durch den, aber auch mit dem Fußballverband selbst sprechen. Aktuelle Gerichtsprozesse zum Thema Veruntreuung oder auch Antisemitismus wurde thematisiert. Neben der Nachwuchsarbeit war außerdem die Zusammenarbeit von Verein und Verband Gesprächsthema.

Zum Thema „Nachwuchsarbeit im Fußball“ hat sich Fabian Biastoch (v.r.) mit Oliver Barnkow, dem Nachwuchsleiter des MSV Börde, und Holger Stahlknecht, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, in der neuen Podcast-Folge der „Humanas Sportstunde“ getroffen. Foto: Humanas

In der „Humanas Sportstunde“ trifft sich Fabian Biastoch mit regionalen Sportlerinnen und Sportlern aus dem Profi- sowie Amateurbereich und spricht mit ihnen über ihre Leidenschaft zum Sport, Nachwuchsarbeit und über die Zusammenarbeit mit Humanas. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben der „Humanas Sportstunde“ erscheinen im Wechsel mit Pflegethemen in den Folgen von „Kastanienmännchen und Seniorenteller“.

Die Ausgaben sind bei allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

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