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Humanas wird dritter Hauptsponsor des SC Magdeburg

Humanas wird dritter Hauptsponsor des SC Magdeburg

Humanas wird zur neuen Saison dritter Hauptsponsor des SC Magdeburg. Das Pflegeunternehmen aus Colbitz ist in der EHF Champions League zudem auf dem Trikot des Deutschen Handballmeisters präsent. 

Humanas wird neben der Getec Energie Holding GmbH und hummel Sport und Leisure dritter Hauptsponsor des SC Magdeburg. „Als langjährige Unterstützer des Sports in der Region – ob im Amateur- oder Profibereich – ist es uns eine Ehre und Freude, dass wir unser Engagement beim SC Magdeburg ausbauen dürfen“, erklärt Ina Kadlubietz, geschäftsführende Gesellschafterin von Humanas und seit kurzem auch Mitglied des Aufsichtsrats der Handball Magdeburg GmbH.

Handballer Matthias Musche im neuen Champions-League-Trikot des SC Magdeburg mit Humanas als Brustsponsor.

Handballer Matthias Musche im neuen Champions-League-Trikot des SC Magdeburg mit Humanas als Brustsponsor. Fotos: SC Magdeburg

Neben der Werbepräsenz in der Getec-Arena wird das Logo des Familienunternehmens in der EHF Champions League auch auf der Brust der Handballer zu sehen sein. „In der Champions League auf dem Trikot des Deutschen Handballmeisters präsent zu sein, macht uns stolz. Wir freuen uns schon jetzt auf spannende und siegreiche europäische Abende mit dem SCM!“, ergänzt Ina Kadlubietz. 

Marc-Henrik Schmedt, Geschäftsführer Handball Magdeburg GmbH, sagt zur bis 2024 vereinbarten Partnerschaft: „Die Humanas Pflege GmbH & Co. KG zeigt ein vielfältiges Engagement in Sport und Kultur in Sachsen-Anhalt. Die Region braucht solche Initiativen aus der Wirtschaft, um Magdeburg und Umgebung, auch durch erfolgreichen Sport, zu einem attraktiven und lebenswerten Standort zu machen. Zudem verbindet die Humanas mit ihrem Engagement – wie viele andere Partner auch – die beiden großen Sportvereine der Landeshauptstadt Magdeburg. Wir sind sehr froh und glücklich, Humanas zunächst für die kommenden beiden Spielzeiten fest an unserer Seite zu haben. Mit dem Aufstieg der Humanas zum dritten Hauptsponsor haben wir unsere wirtschaftliche Basis weiter verbreitet und stabilisiert. Wir wollen so die Voraussetzungen schaffen, auch zukünftig Handball auf Spitzenniveau in Magdeburg zu ermöglichen.“

Trikots ab Ende September erhältlich

Daheim gehen die Magdeburger in den neuen Champions-League-Trikots in Schwarz und in der Fremde in Weiß mit goldenen Akzenten gemeinsam auf Tour durch die europäische Königsklasse. Die Trikots sind ab Ende September im SCM-Fanshop erhältlich.

Humanas unterstützt neben dem SC Magdeburg auch den 1. FC Magdeburg. Bei dem Fußballzweitligisten gehört das Pflegeunternehmen ebenfalls zu den wichtigsten Partnern und ist dort ebenfalls auf dem Trikot präsent. Zudem unterstützt Humanas auch die Leichtathleten des SC Magdeburg, Profirennfahrer Dominique Schaak und zahlreiche Vereine im Breitensport. 

Wohnparks werden ökologischer und energieeffizienter

Wohnparks werden ökologischer und energieeffizienter

Dr. Jörg Biastoch Humanas

Dr. Jörg Biastoch, geschäftsführender Gesellschafter von Humanas, berichtet, wie und warum die Wohnparks weiterentwickelt werden. Archivfoto: Peter Gercke/Humanas

Während in der Außenform kaum Veränderungen sichtbar sind, so bergen die neuen Wohnparks am Magdeburger Bruno-Taut-Ring oder in Gröbern doch einige innovative Geheimnisse. Im Interview erklärt Humanas-Chef Dr. Jörg Biastoch, welche das genau sind.

Was ist der Unterschied zwischen dem ersten Wohnpark in Meisdorf und den neuesten in Gröbern oder am Bruno-Taut-Ring in Magdeburg, der auf dem Foto in der finalen Bauphase abgebildet ist?
Wir haben seit 2009 die Bauweise der Wohnparks permanent weiter entwickelt. Zwar hat sich die äußere Gestalt wenig verändert, aber doch die Bauweise. In unserem ersten Wohnpark in Meisdorf haben wir beispielsweise noch mit klassischem Kalksandstein und einer davor geklebten Wärmedämmverbundfassade gearbeitet. In Darlingerode haben wir dann Tonziegel verwendet, die mit Dämmstoff aufgefüllt worden sind, um die KfW-Standards zu erfüllen. Später haben wir mit Gasbetonsteinen gearbeitet, um die Wärmedämmung zu erreichen und keine Styroporfassade nutzen zu müssen. Seit kurzem setzen wir auf eine Holzrahmenständerbauweise. Früher hat man dazu übrigens Fachwerk gesagt.

Warum diese ständige Veränderung und Anpassung?
Unser Ziel ist es immer ökologisch und wirtschaftlich zu bauen. Das heißt, dass wir so ökologisch bauen, wie es wirtschaftlich möglich ist. Wir wollen nicht um jeden Preis ökologisch bauen, sonst sind die Mieten am Ende unsozial. Wir wollen, dass sich die Menschen die Wohnungen leisten können. Wir haben heute aber schon eine sehr ökologische Bauweise und wollen diese auch noch weiterentwickeln.

Das heißt?
In Zielitz haben wir im Bereich der Bodenplatte mit einem Schraubfundament gearbeitet. Das funktioniert zwar, aber wir haben auch hier bereits eine noch bessere Option gefunden. In Schwanebeck und Gröbern haben wir daher erstmals mit Schaummörtel arbeiten. Er ist komplett aus natürlichen Produkten hergestellt und folglich ohne petrochemischem Zusatz. Zudem ist er tragfähiger. Konkret wird dort Boden abgekratzt, der Schaummörtel eingebracht und dann die Fertigteile der Bodenplatte verarbeitet. Insgesamt entwickeln wir die Baustoffe gemeinsam mit unseren Partnern weiter und ohne zu viel verraten zu wollen, hoffen wir, dass wir in einigen Jahren einen komplett nachhaltigen und energieautarken Wohnpark bauen können.

Was sind denn die Vorteile?
Als Magdeburger kennt man industriellen Wohnungsbau, der immer einen Vorteil mit sich bringt, wenn man viele Gebäude in gleicher Art bauen will. Zudem ist die Wärmeisolierung durch eine ausgefeiltere innere Isolierung des Baukörpers besser. Die Belastung der Gebäude ist auch höher. Das heißt, wir können, wie in der Hans-Grade-Straße erstmals geschehen, eine Solaranlage auf den Dächern installieren und sie auch begrünen. Das wäre bei der herkömmlichen Bauweise so nicht möglich.

Die Fertigteile kommen aus der Ukraine nach Sachsen-Anhalt. Warum der weite Weg?
Da in Deutschland keine entsprechenden Teile produziert werden, sind wir bei einer Reise der IHK Magdeburg in die Ukraine auf mehrere Firmen aufmerksam geworden und haben in DeltaHouse einen Partner gefunden, der schon zuvor in Deutschland aktiv war. Das Holz stammt aus der Ukraine oder Estland. Die restlichen Produkte sind deutscher Herkunft, die aber teilweise im Ausland gefertigt werden. Beispielsweise sind die Trockenbauelemente von Knauf, werden aber in der Ukraine produziert. Die Fertigteile werden zu den Baustellen transportiert und dort werden die Wabe oder die Zweizimmerwohnungen anschließend montiert.

Ist diese Art des Bauens dann noch immer ökologisch? Der Fußabdruck ist ja sicher höher, oder?
Das kommt auf die Betrachtungsweise an. Wenn man den Gesamtzyklus betrachtet, ist es ökologischer. Bei einem konventionellen Bau, der gleiche ökologische Standards erreichen will, muss viel Styrodur verwendet werden. Dieser Stoff ist chemisch hergestellt und muss später als Sondermüll entsorgt werden. Zwar sind die Transportwege auf den ersten Blick unökologisch, aber wir greifen durch den geringeren Erdaushub auch weniger stark in die Bodenhydrologie ein. Durch das Gründach und die Energieersparnis gehe ich davon aus, dass der gesamte Baukörper ökologischer ist.

Das Gründach hatten wir bereits erwähnt. Erstmals hat Humanas 2019 so gebaut und seitdem hat jeder neue Wohnpark ein Gründach. Was spricht für diese Bedachung?
Ein Gründach hat den Vorteil, dass es Wasser speichert und durch Verdampfung abgibt. Das wirkt im Sommer wie eine Klimaanlage und im Winter isoliert es besser als eine normale Wärmedämmung. Das Regenwasser verbleibt somit auch auf dem Grundstück. Damit haben wir auch den Vorteil, …

…dass das Regenwasser nicht teuer abgeleitet werden muss, oder?
Genau. Auch der Kostenfaktor spielt da eine Rolle, aber vor allem bleibt das Regenwasser so nicht nur auf dem Grundstück, sondern auch in der Stadt. Damit sinkt der Grundwasserspiegel der Kommune weniger. Zudem ist eine ordnungsgemäße Versickerung des Regenwassers nicht einfach umzusetzen.

Welchen energetischen Standard erfüllen die Humanas-Wohnparks aktuell?
Wir bauen im Moment mindestens KfW-Standard 55, teilweise aber auch schon 40.

Ist im Vergleich zu Standardbauweisen die Fertigteilbauweise auch qualitativ vergleichbar und ähnlich nachhaltig?
Da gibt es keinen Unterschied. Fertigteilhäuser sind konventionell gebauten Häusern qualitativ keineswegs unterlegen. Die Qualität ist sogar noch ein Stück höher.

Neuer Azubi-Jahrgang bei Humanas startet

Neuer Azubi-Jahrgang bei Humanas startet

Humanas hat Anfang August 14 neue Auszubildende begrüßt. Insgesamt lernen somit 60 Personen bei dem Familienunternehmen aus dem Landkreis Börde verschiedene Berufe in der Pflege. 

Von den nun rund 530 Beschäftigten des Pflegeunternehmens sind 60 Kolleginnen und Kollegen Auszubildende. „Dabei handelt es sich um junge Menschen, die erstmals eine Berufsausbildung begonnen haben“, weiß Jenifer Diedrich, bei Humanas unternehmensweit für Aus- und Weiterbildung zuständig, „aber auch um langjährige Mitarbeitende, die noch einmal die Schulbank drücken.“ 

In diesem Jahr starten 14 Personen bei Humanas neu in die Ausbildung zur Pflegefachperson und zur Pflegehelferin oder zum Pflegehelfer. Ein Beleg, dass der Pflegeberuf attraktiv ist. Das haben auch die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) bestätigt. Demnach haben rund 56.300 Auszubildende im Jahr 2021 eine Pflegeausbildung begonnen – fünf Prozent mehr als im Vorjahr. 

Die seit 2020 reformierte Ausbildung lässt die Auszubildenden die Pflege aller Altersgruppen kennenlernen. „Unser Fokus ist natürlich die Altenpflege“, betont Jenifer Diedrich. Über zahlreiche Kooperationen lernen die Azubis aber auch die Arbeit im Krankenhaus oder in der Kinderkrankenpflege kennen. An ihrer Seite stehen dabei immer die Praxisanleitungen – sowohl in jedem der 19 Humanas Wohnparks als auch bei den Stationen in einer Klinik. „Unsere Praxisanleitungen begleiten die Auszubildenden sehr eng und auch über die vorgeschriebenen Stunden hinaus“, ergänzt Diedrich. „Das ist uns als Unternehmen wichtig, damit sie auch wirklich lernen, wie die Arbeit in der Altenpflege ist.“  

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und der Übernahme stehen den zukünftigen Pflegekräften vielfältige Karrieremöglichkeiten und Weiterentwicklungen offen. Dazu zählen beispielsweise Fachweiterbildungen wie Wundmanagement, Pflegeberatung oder auch die Qualifikation zur Pflegedienstleitung. So werden aktuell fünf Wohnparks von Mitarbeitenden geführt, die diese Weiterbildung mit und über Humanas erfolgreich absolviert haben. 

Humanas Sportstunde – Lichterlauf Tangermünde

Humanas Sportstunde – Lichterlauf Tangermünde

Kurz vor dem 7. „Lichterlauf“ in Tangermünde haben wir mit Organisator Carsten Birkholz und Teilnehmer Marcel Klie in unserer neuen Folge der „Humanas Sportstunde“ gesprochen. Nach etwa zwei Jahren Zwangspause findet der traditionelle Lauf am 23. Juli 2022 wieder statt. Wie zu jedem bisherigen „Lichterlauf“ nimmt auch unser Team aus dem Wohnpark Tangermünde teil – allen voran und stetiger Teilnehmer ist Marcel Klie, Präsenzkraft im Wohnpark. Carsten Birkholz vom Tangermünder Elbdeichmarathon, der die Veranstaltung organisiert, berichtet im Gespräch, warum der Lauf die Teilnehmenden nicht mehr durch die Stadt führt, wie es mit dem Elbdeichmarathon aussieht und was es mit der Abendveranstaltung und der Partyband Tänzchentee auf sich hat. Außerdem bekommen die Zuhörenden Tipps, wie sie am besten ins Laufen einsteigen können.

Carsten Birkholz (r.) organisiert den 7. Lichterlauf in Tangermünde an dem auch Marcel Klie (l.) mit dem Team vom Wohnpark Tangermünde teilnimmt. Mit Fabian Biastoch sprachen sie in der aktuellen Podcast-Folge darüber. Foto: Humanas

In der „Humanas Sportstunde“ trifft sich Fabian Biastoch mit regionalen Sportlerinnen und Sportlern aus dem Profi- sowie Amateurbereich und spricht mit ihnen über ihre Leidenschaft zum Sport, Nachwuchsarbeit und über die Zusammenarbeit mit Humanas. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanasveröffentlicht. Die Ausgaben der „Humanas Sportstunde“ erscheinen im Wechsel mit Pflegethemen in den Folgen von „Kastanienmännchen und Seniorenteller“.

Die Ausgaben sind bei allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

Gehaltsplus: Als Pflegefachkraft bis zu 300 Euro mehr im Monat

Gehaltsplus: Als Pflegefachkraft bis zu 300 Euro mehr im Monat

Das Pflegeunternehmen Humanas erhöht zum 1. August 2022 die Löhne. Zwischen 285 und 500 Euro brutto erhalten die Mitarbeitenden je nach Qualifikation mehr pro Monat. 

Ab 1. August verdient beispielsweise eine ungelernte Mitarbeitende mit pflegerischer Qualifikation 16,36 Euro pro Stunde statt wie bislang rund 14 Euro. Monatlich ergibt das bei einer Vollzeittätigkeit – bei Humanas sind das 36 Stunden in der Woche – ein Gehaltsplus von 271 Euro brutto. Bei erfahreneren Kolleginnen und Kollegen sind es monatlich 285 Euro mehr. 

Als Pflegefachkraft steigt der Stundenlohn von derzeit 16,76 Euro auf 18,67 Euro, was im Monat ein Plus von fast 300 Euro ausmacht. Hat man als Fachkraft noch eine Spezialisierung oder ist stellv. Pflegedienstleitung, steigt der Stundenlohn in der Einarbeitungsphase auf 21,26 Euro, was im Monat mehr als 500 Euro ergibt. Für erfahrene Kolleginnen und Kollegen sind es bis zu 550 Euro mehr. „Damit liegt Humanas in den Stundenlöhnen weiterhin höher als der Tarif des öffentlichen Dienstes“, betont Unternehmensgründer Dr. Jörg Biastoch. „Auch im Branchenvergleich liegen wir damit an der Spitze.“

In einer aktuellen Studie hat das Steuerberatungsunternehmen ETL herausgefunden, dass der durchschnittliche Stundenlohn in der Pflege über alle Qualifikationen hinweg bei 14,70 Euro liegt. Mit den neuen Stundenlöhnen verdient bei Humanas keine Person mehr unter 14,92 Euro in der Stunde. Außerdem kommen stets noch Zulagen für beispielsweise Feiertags- oder Nachtarbeit und vor allem auch zahlreiche Sonderleistungen hinzu: Ob die private Krankenzusatzversicherung, mit der beispielsweise viele Vorsorgeuntersuchungen finanziert werden können, oder die betriebliche Altersvorsorge, unsere Gesundheitsprämie oder der Zuschuss zu den Kindergartenkosten. 

Das Geheimnis der Wabe

Das Geheimnis der Wabe

Humanas-Wohnparks haben eine besondere Form. Schon der erste Standort in Meisdorf ist an der Wabe orientiert. Die Wabe eines Wohnparks von Humanas ist in vier Bereiche aufgeteilt, die sich um einen zentralen Aufenthaltsraum befinden. Dort ist der Bereich der Tagespflege untergebracht. In den einzelnen Bereichen sind sieben Einzimmerwohnungen wiederum um einen Gemeinschaftsraum angeordnet. Eine gemeinsam nutzbare Küche rundet jeden einzelnen Bereich der von Humanas kreierten Wabe ab. In der Küche oder im gemeinsam genutzten Wohnzimmer einer jeden Wabe entstehen zwanglose Gespräche, Spielrunden, aber auch der Abend wird gemeinsam vor dem Fernseher verbracht. „Wir wirken so einer Vereinsamung vor“, erklärt Humanas-Chef Dr. Jörg Biastoch. „Man trifft sich zwangsläufig und kommt so miteinander ins Gespräch.“

Die Bewohnerinnen und Bewohner der hybriden Wohnform in Einzimmerappartements, die den Platz in einer stationären Einrichtung ersetzen, werden ambulant versorgt. Dafür stellt Humanas einen eigenen ambulanten Pflegedienst und erbringt die individuell mit den Personen abgestimmten Leistungen. Außerdem bietet Humanas jeder Bewohnerin und jedem Bewohner einen Hausnotruf an. Dabei zahlen die Bewohnerinnen und Bewohner weniger Eigenanteile als in stationären Einrichtungen. In den Humanas-Wohnparks betragen diese rund 1000 Euro. Im Durchschnitt von Sachsen-Anhalt sind es beispielsweise 1600 Euro.

Rund um die Uhr sind Pflegekräfte vor Ort, tagsüber auch Pflegefachkräfte. In der Zeit der Tagespflege und einige Stunden darüberhinaus kommen noch Betreuungs- und Hauswirtschaftskräfte hinzu. Sie versorgen die Bewohnerinnen und Bewohner pflegerisch, unterstützen aber auch bei den alltäglichen Aufgaben und sind stets für sie da. Durch die ebenerdige und barrierefreie Architektur der Humanas-Wohnparks, fällt auch das für viele ambulant arbeitende Pflegekräfte normal gewordene „Treppen zählen“ weg.

Während in stationären Pflegeheimen lange Flure das Bild dominieren, sind in den Humanas-Wohnparks kurze Wege im Blickpunkt. Ob in die anderen Waben oder in die Reihenhäuser oder ins Grüne rund um den Wohnpark: Mit Rollator oder Rollstuhl sind die Wege gut machbar.

Alle Wohnparks sind ebenerdig und barrierefrei, wodurch die Wege mit Rollator und Rollstuhl gut machbar sind. Foto: Humanas

Einen komplett ebenerdigen Wohnpark hat Humanas-Chef Dr. Jörg Biastoch in Dänemark in ähnlicher Form entdeckt. „Ich habe bei einer Reise vor einigen Jahren das System bei unserem skandinavischen Nachbarn kennenlernen dürfen und war sofort begeistert“, erinnert er sich. „Überall konnten die Bewohnerinnen und Bewohner schnell hingehen und es gab offene Orte der Kommunikation. So wie nun auch bei uns.“

In Dänemark, Schweden und vielen anderen europäischen Ländern ist die Pflege anders organisiert. In Deutschland fließen zwar mehrere Milliarden in die Branche, jedoch sind es nur knapp 30 Milliarden Euro und somit etwa 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. In Schweden sind es zum Vergleich 2,3 Prozent. Damit ist beispielsweise mehr Geld für eine bessere Personalausstattung vorhanden. Eine Hürde, die Humanas mit seiner innovativen hybriden Wohnform leicht nimmt. „Durch unser Konzept mit der ambulanten Versorgung, der Tagespflege und der Vermietung der Wohnungen haben wir eine andere Einnahmesituation. Daher können wir die Eigenanteile gering halten, mehr Mitarbeitende als in stationären Pflegeheimen beschäftigen und sie besser bezahlen“, erläutert Biastoch.

Mitarbeiterin macht Sport zur Tagespflege. Foto: Humanas

Da mehr Kolleginnen und Kollegen in den Wohnparks arbeiten, bleibt mehr Zeit für die Pflege und Betreuung. Eine Grundfeste bei Humanas. Denn so gelingt auch eine Inklusion in die Gemeinde. „Wir fokussieren uns auf ländliche Regionen, damit die Menschen im eigenen Umfeld bleiben können“, ergänzt Biastoch. Ein Umzug fällt im Alter schließlich schon schwer genug, da soll nicht auch noch eine komplett neue Umgebung dazukommen.

Neben der räumlichen Nähe zur alten Gemeinde steht auch die gesellschaftliche Teilhabe im Mittelpunkt. Kooperationen mit Vereinen und lokalen Institutionen, Unterstützung der Gemeinde und die Offenheit der Wohnparks für die Gemeinde sind Bestandteil der Philosophie. Die Bewohnerinnen und Bewohner bleiben Teil des örtlichen Lebens und können Freundschaften sowie Beziehungen generationsübergreifend beibehalten.

Neben dem Leben in den Einzimmerappartements, wo eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet wird, leben in einem Wohnpark auch Mieter in Zweizimmerwohnungen. Dabei können individuelle Leistungen durch den ambulanten Pflegedienst der Humanas erbracht werden. „Die Erfahrung zeigt, dass erste kleine Angebote vor allem im hauswirtschaftlichen Bereich gern angenommen werden“, berichtet Biastoch. Medikamentengaben, Wundversorgungen und ambulante Pflegeleistungen werden so über kurze Wege in den eigenen vier Wänden erbracht. Steigt die Pflegebedürftigkeit, ist ein Umzug in ein Einzimmerappartement ein oft gewählter Schritt.

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