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Magdeburger genießen Kaffee im Schiffshebewerk

Magdeburger genießen Kaffee im Schiffshebewerk

Die Bewohnerinnen und Bewohner aus den drei Magdeburger Wohnparks sind am Freitag gemeinsam mit ihren Angehörigen und einigen Mitarbeitenden in See gestochen. So verbrachten die Teilnehmenden aus der Hans-Grade-Straße, dem Bruno-Taut-Ring und der St.-Josef-Straße gemeinsam mit der Mannschaft der Weißen Flotte einen Nachmittag auf der Elbe. Start der Schifffahrt war am Petriförder, dann ging es flußabwärts vorbei am Wissenschaftshafen, Industriegebiet und an der Niedrigwasserschleuse in Richtung Schiffshebewerk Rothensee. 

Begleitet wurde die Fahrt zwar von Regen, doch das stürmische Wetter konnte der Stimmung der gut gelaunten Schifffahrenden nichts anhaben. Während sie Kaffee und leckerer Kuchen genossen, wurde manche Geschichte über die alten Speicher am Hafen und Erlebnisse auf dem Elberadweg ausgetauscht. Zwischendurch gab es auch die ein oder andere Gesangseinlage. „Die Fahrt haben die Magdeburger Wohnparks im vergangenen Jahr schon einmal organisiert“, berichtete Doreen Dolp, Pflegedienstleiterin im Wohnpark Hans-Grade-Straße. „Und das ist doch ein schöner Grund, um einfach mal rauszukommen.“ 

Die Mitarbeitenden der drei Wohnparks in Magdeburg hatten während der Fahrt mit der Weißen Flotte auf der Elbe viel Spaß. Foto: Humanas

Fast 70 Teilnehmenden verbrachten die gut dreistündige Fahrt gemeinsam auf dem Schiff – und die Altersspanne unter ihnen war groß: Mit sechs Jahren war die Tochter von Anne-Kathrin Luck, stellvertretende Pflegedienstleiterin aus der St.-Josef-Straße, die jüngste Teilnehmerin. Insgesamt 95 Jahre liegen damit zwischen ihr und Erika Augustin, die mit ihren 101 Jahren nicht nur älteste Teilnehmerin der Schifffahrt war, sondern auch die älteste Bewohnerin des Wohnparks in der Hans-Grade-Straße ist. 

Am Schiffshebewerk in Rothensee hatte die Weiße Flotte ihren Wendepunkt erreicht und es ging aufwärts zum Mittellandkanal. Und während das Wasser in das Becken des Hebewerks lief, hörte der Regen auf und die Sonne kam heraus. Sie begleitete die Schifffahrenden ein einige Zeit und rundete den abwechslungsreichen sowie gelungenen Nachmittag ab.

Fast 70 BewohnerInnen und Angehörige der drei Magdeburger Wohnparks haben einen Ausflug mit der Weißen Flotte gemacht. Foto: Humanas

Magdeburger Team radelt für den Wünschewagen

Magdeburger Team radelt für den Wünschewagen

Das Team aus der Magdeburger St.-Josef-Straße hatte im Rahmen der Aktion „Läuft bei Humanas“ 150 Euro gesammelt. Die Summe hat Pflegedienstleiterin Katja Wendler im Namen der Humanas-Stiftung an den Magdeburger Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) überreicht. Insgesamt 124 Euro hatten die KollegInnen mit dem Rad gesammelt – für jeden zurückgelegten Kilometer ging 1 Euro auf ihr Spendenkonto. „Um den Betrag rund zu machen, hat unser Team die Summe auf 150 Euro gerundet“, erzählt Katja Wendler

Vom Magdeburger Wünschewagen nahmen Yvonne Altrock, Koordinatorin des Wünschewagens, und Oliver Müller, ASB-Vereinsvorsitzender, den Spendenscheck entgegen und übergaben dem Humanas-Team wiederum eine kleine Urkunde. „Am Wochenende hatten wir unsere 96. Wunschfahrt seit der Gründung im August 2018“, berichtet Luisa Garthof, Koordinatorin des Magdeburger Wünschewagens. „Und das Schöne daran ist, wie wir immer wieder erleben, dass unsere Wünschenden an diesem Tag abschalten können, oft losgelöst von alltäglichen Leiden sind. Deshalb freuen wir uns über jede tatkräftige oder finanzielle Unterstützung, wie diese.“

Der Magdeburger Wünschewagen gehört zum ASB, wird von rund 30 ehrenamtlichen HelferInnen sowie zwei Hauptamtlichen unterstützt und finanziert sich ausschließlich über Spenden- und Sponsorenmittel. Der speziell umgebaute Krankentransportwagen hilft dabei Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen offenen Herzenswunsch zu erfüllen. Mit zwei geschulten Freiwilligen können die Wünschenden beispielsweise noch einmal die Berge sehen, zum Konzert der Lieblingsband fahren oder beim Fußballspiel ihres Herzensvereins dabei sein.

Im Zuge der 2021 erstmals ausgetragenen Aktionswoche „Läuft bei Humanas“ konnten die insgesamt 17 Wohnparks innerhalb einer Woche beispielsweise durch Radfahren oder Laufen Kilometer sammeln. Für jeden erzielten Kilometer erhielten die Teams 1 Euro durch die Humanas-Stiftung, die sie wiederum an einen Verein oder eine Initiative ihrer Wahl spenden konnten.

Trotz Pandemie zum PDL-Schein gekämpft

Trotz Pandemie zum PDL-Schein gekämpft

Vor einem Jahr noch hat sich Katja Wendler, Pflegedienstleiterin (PDL) im Wohnpark Magdeburg St.-Josef-Straße, keine Führungsfunktion zugetraut. Zwölf Monate und eine PDL-Ausbildung später, strebt sie nach der Leitung eines eigenen, großen Humanas-Wohnparks. Wie Katja Wendler die Ausbildung erlebt hat und was sie motivierte, berichtet sie im Gespräch.

Wie lief das Jahr als PDL-Schülerin in Zeiten von Corona?

Der Unterrichtsbeginn hat sich aufgrund von Corona um einen Monat verschoben und danach gab es keinen festen Stundenplan. Stattdessen wurde er immer wieder aktualisiert. Die Schule fand mittwochs und alle zwei Wochen auch am Samstag meist im Präsenzunterricht und aufgrund der Bestimmungen überwiegend aufgeteilt in zwei Gruppen statt. Morgens die eine Gruppe, nachmittags die andere – dadurch wurden die eigentlichen acht Stunden auf vier gekürzt. In den vier Stunden Anwesenheit, dann acht Stunden Lernstoff reinzubekommen, war ganz schön anstrengend und teilweise musste man sich hinterher noch einmal genau belesen.

Hinzu kam bei mir, dass die allgemeinbildenden Schulen teilweise geschlossen waren. Somit kam zu Hause noch Homeschooling für meine Kinder dazu. Dadurch mussten alle Schüler bei uns daheim stärker aufeinander Rücksicht nehmen. Eine zusätzliche Umstellung war, dass wir dann teilweise auch online Unterricht hatten. Und das war schon anstrengend.

Wie lief es mit der Belastung durch die Schule zusätzlich zur Arbeit?

Nebenbei die stellvertretende PDL zu sein und hier einen Wohnpark zu leiten, dann noch die Schule – das war schon eine große Belastung. Da ich nicht immer vor Ort war, sind Sachen liegen geblieben, die ich dann am nächsten Tag aufgeholt habe. Dadurch bin ich dann auch ab und an länger auf Arbeit gewesen – das war manchmal schon extrem. 

Außerdem mussten aufgrund von Corona viele Stunden verschoben werden, sodass wir dann teilweise jeden Samstag Unterricht hatten. Das war belastend, weil wir zeitweise kein Wochenende zum Durchatmen hatten. Gerade im März war wirklich jeden Mittwoch und jeden Samstag Schule.

Hattest du dennoch das Gefühl, gut unterstützt zu werden?

Ja, von der Familie wurde ich super unterstützt und auch von den Arbeitskollegen und natürlich von allen bei Humanas – da war immer Unterstützung gegeben. Das war wichtig und gut.

Was war die größte Motivation, den PDL-Schein zu machen?

Ehrlich gesagt, hatte ich zu Beginn gar keine Motivation, weil ich mich nie als Führungskraft gesehen habe. Die Idee entstand beim Herumflachsen mit dem Kundenmanagement und unserer damaligen PDL. Ich könne doch die St.-Josef-Straße übernehmen, wenn sie in den neuen Wohnpark am Bruno-Taut-Ring wechselt. Und auf einmal war die Ausbildung greifbar und es kam zum Gespräch. So war es für mich zum einen eine große Motivation, dass das Management und meine PDL in mir das Potential gesehen haben, Führungskraft zu werden. Das hat mich sehr ermutigt. Zum anderen war für mich die größte Motivation, dass ich reife – und das habe ich in diesem Jahr begriffen.

Gab es während der Ausbildung für dich eine Erleuchtung oder einen besonderen „Aha“-Moment?

Ja, meinen größten Aha-Moment hatte ich im Bereich der MDK-Prüfungsrichtlinie. Das war etwas, was ich vorher nicht in der Tiefe kannte, weil ich ja noch nie eine MDK-Prüfung mitgemacht habe. So hat man immer Angst, wenn man hört ‚Jetzt kommt der MDK!’. Aber an die Prüfung gehe ich nun gestärkt und fühle mich auf Augenhöhe. Ich weiß, dass man sich nicht kleinreden lassen sollte und was wirklich prüfungsrelevant ist.

Wie ist die erste Zeit als PDL in deinem Wohnpark verlaufen?

Die ersten Tage liefen sehr gut. Ich hatte mich anfangs ab und zu gefragt: ‚Was machst du jetzt mittwochs und samstags?‘ (lacht) Aber das hat sich relativ schnell gegeben. Ich habe festgestellt, dass ich mehr Zeit habe für die Mitarbeitenden und auch für die Bewohnerinnen und Bewohner. Das betrifft aber auch organisatorische Dinge. Und ich kann jetzt die Bewohner-Visiten machen, was sonst mit Zeitdruck verbunden war. Ansonsten fühle ich mich nach dem Abschluss der Ausbildung gestärkt und besser.

Würdest du die PDL-Ausbildung anderen empfehlen?

Ja, weil es sehr viel Input gibt. Es ist wichtig im Bereich des Qualitätsmanagements Bescheid zu wissen, über ein Leitbild oder die Expertenstandards. Warum gibt es das und wozu ist das eigentlich alles da? Das habe ich mit dieser Schulung erst richtig gelernt, denn als PDL sollte man solche Dinge natürlich wissen und das hat man uns sehr gut vermittelt. 

Was hingegen traurig ist, dass es nach dem Abschluss der Ausbildung keine regelmäßigen Weiterqualifikationen oder verpflichtende Auffrischungen wie für Praxisanleitungen gibt. Für ihre Lizenz müssen sie 24 Stunden im Jahr absolvieren. Aber auch für PDLs gibt es immer wieder was neues – neue Richtlinien oder Gesetze.

Welche Ziele hast du als PDL für dich selbst?

Ich möchte zum einen den Wohnpark in der St.-Josef-Straße weiter führen. Außerdem strebe ich Veränderungen an, da muss ich aber gucken, was ich davon umsetzen kann. Und ein großes Ziel wäre es irgendwann einmal selbst meinen eigenen „echten“ und großen Humanas-Wohnpark zu leiten – das wäre natürlich das Highlight.

Über 6000 Euro für den guten Zweck gesammelt

Über 6000 Euro für den guten Zweck gesammelt

Es war eine sportliche Woche bei Humanas. Sie hat sich aber mächtig gelohnt: Über 6000 Kilometer haben die Teams in den Wohnparks gesammelt. Pro Kilometer wird ein Euro für den guten Zweck gespendet.

Von Tangermünde bis Brehna, von Osterwieck bis Heyrothsberge: Die Wohnpark-Teams haben sich kräftig ins Zeug gelegt. Laufend, radelnd und walkend haben sie innerhalb einer Woche zahlreiche Kilometer gesammelt. Insgesamt sind so 6071 Kilometer und folglich 6071 Euro für einen guten Zweck zusammengekommen.

Die Kolleginnen und Kollegen haben wirklich einen tollen Einsatz gezeigt. Die Teams sind beispielsweise gemeinsam gelaufen, haben Radtouren unternommen oder aber haben individuell Kilometer gesammelt.

„Läuft bei Humanas“ fand 2021 zum ersten Mal statt. Die Teams in den Humanas-Wohnparks haben jeweils für einen Verein oder eine Initiative gesammelt. Ob für die Jugendfeuerwehr, den Sportverein, die lokale Kita oder das lokale Tierheim, das Engegament war überall immens.

Abenteuer PDL-Weiterbildung

Abenteuer PDL-Weiterbildung

Wer bei Humanas arbeitet, lernt nie aus. Interne Seminare, monatliche Dienstberatungen, aber auch abschlussorientierte Aus- und Weiterbildungen gehören bei Humanas dazu. Unter anderem hat Maria Grandt vor kurzem ihren PDL-Kurs begonnen, Katja Wendler ist schon seit einigen Monaten mittendrin.

Mehrere Humanas-Wohnparks werden bereits von Pflegedienstleiterinnen (PDL) geleitet, die ihre Weiterbildung über und mit Humanas gemeinsam gemeistert haben. In diese Fußstapfen möchte auch Maria Grandt einmal treten. Sie ist seit Januar 2020 an Bord. Zunächst hatte sie ihren Arbeitsort im Wohnpark Tangerhütte. „Mit der Neueröffnung des Wohnparks in Grieben bin ich dorthin gewechselt“, erzählt die junge Frau. Dort arbeitet sie wie schon zuvor in Tangerhütte als stellvertretende PDL. „Meine Arbeit mache ich wirklich sehr gerne und mit viel Herz“, schwärmt sie.

Ihr großer Wunsch ist aber ein anderer. „Es war schon immer mein Traum als Pflegedienstleitung zu arbeiten. Humanas gibt mir nun die Chance, meinen Traum zu erfüllen und darüber bin ich sehr glücklich“, freut sich Maria Grandt, die an der FIT in Magdeburg den Weiterbildungskurs besucht und im Herbst 2021 fertig sein möchte.

Katja Wendler arbeitet schon an der Hausarbeit

Bereits seit einigen Monaten brütet Katja Wendler über Studienunterlagen. Sie ist seit Sommer regelmäßig bei der FIT und zugleich kommissarische Pflegedienstleiterin unseres Standorts in der Magdeburger St.-Josef-Straße.

Katja Wendler arbeitet im Rahmen ihrer PDL-Ausbildung an einer Broschüre für die Tagespflege in Neu-Olvenstedt.

Katja Wendler arbeitet im Rahmen ihrer PDL-Ausbildung an einer Broschüre für die Tagespflege in Neu-Olvenstedt.

Ihre Konzentration liegt derzeit schon auf ihrer Hausarbeit. Im Rahmen derer hat sie im Unterricht selbst eine Broschüre für die Tagespflege in Neu-Olvenstedt erstellt, um diese bekannter zu machen. „Somit konnte ich selber mal einige Ideen umsetzen, die eigentlich die Aufgabe der Kommunikationsmanager im Unternehmen sind“, berichtet sie von ihrem Eindruck in diese Seite der Arbeit eines Pflegeunternehmens.

Am Ende muss Katja Wendler die Arbeit vor einem Gremium verteidigen. Und lockt mit ihren Ideen vielleicht auch ein paar weitere Gäste in die Tagespflege nach Neu-Olvenstedt.

Viel zu lernen bei der PDL-Ausbildung

Viel zu lernen bei der PDL-Ausbildung

Katja Wendler gehört seit 2019 fest zum Team unseres Standorts in der Magdeburger St.-Josef-Straße. Seit Mai macht sie die Ausbildung zur Pflegedienstleitung (PDL). Die Corona-Pandemie prägt auch diese, berichtet sie.

Schon der Ausbildungsbeginn hatte sich um eine Monat verschoben, erinnert sich die junge Frau. Doch damit nicht genug. „Durch das Corona-Virus musste die ganze Gruppen aufgeteilt werden, denn ein Sicherheitsabstand musste gewährleistet sein“, weiß Katja Wendler, die die Ausbildung bei der FIT in Magdeburg komplett von Humanas finanziert macht.

Einige Teilnehmer sind per Video zugeschaltet. Fotos: Katja Wendler

In der Einrichtung in Magdeburg-Sudenburg wurde umgeplant und das bedeutet für die Dozenten auch etwas mehr als Bewegung als sonst. „Sie sprinten quasi von Raum zu Raum und geben ihr Wissen an die Schüler weiter“, erzählt Katja Wendler mit einem Lächeln im Gesicht. Einige Schüler sind auch nur zugeschaltet und nehmen von Zuhause aus am Unterricht teil.

Auch wenn die Umstände neu und auch eine Herausforderung sind, mache ihr die Ausbildung großen Spaß, versichert Wendler, die aktuell bereits als stellvertretende Pflegedienstleitung in der St.-Josef-Straße ist. „Gerade im Bereich Qualitätsmanagement, Personalführung sowie SGB IV und SGB XI habe ich vieles neues gelernt und schon in meinen ersten Beratungsgesprächen anwenden können“, freut sich die Magdeburgerin.

Katja Wendler arbeitet seit 2019 bei Humanas. Aktuell ist sie stellvertretende Pflegedienstleiterin (PDL) in der Magdeburger St.-Josef-Straße und macht die Ausbildung zur PDL.
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