von Bianca Oldekamp | 4. Dezember 2024
Zum Tag der offenen Wohnparktür in Magdeburg-Diesdorf am Dienstag, 3. Dezember 2024, haben viele Interessierte den neuen Humanas-Wohnpark im Erika-Fuchs-Weg 16 besucht. Pflegedienstleiter Ricky Gruß und sein Team haben zahlreichen Besucherinnen und Besuchern den Wohnpark gezeigt und über die Angebote von Humanas informiert.
„Es hat Spaß gemacht, unseren Wohnpark in Diesdorf zu präsentieren. Ich freue mich sehr darauf, die ein oder andere interessierte Person schon bald in der Bewohnerschaft begrüßen zu dürfen“, fasst Pflegedienstleiter Ricky Gruß den Tag zusammen. Unterstützt wurde er an diesem Tag unter anderem von Melanie Rupp vom Humanas-Facilitymanagement.
Erste Bewohnende sind in Diesdorf eingezogen
Die ersten Bewohnenden leben indes bereits im neusten Humanas-Wohnpark. Der ist im November 2024 im Neubaugebiet „Diesdorf südliche Wendeschleife“ eröffnet worden. Umgeben von Einfamilienhäusern gibt es in der sogenannten Wabe, dem Herzstück eines jeden Humanas-Wohnparks, 28 barrierearme Einzimmerappartements. Zudem sind am Standort Diesdorf 28 Zweizimmerwohnungen in insgesamt drei Reihenhäusern entstanden. Alle Wohneinheiten verfügen über ein eigenes Bad und zumeist eine eigene Terrasse.
„Die Wabe ist fertig. Die Reihenhäuser befinden sich in der finalen Bauphase und werden im neuen Jahr fertiggestellt“, berichtet Humanas-Bauleiter Ulf Ehwe.
Viele Besucherinnen und Besucher loben das Engagement von Humanas im Stadtteil Diesdorf. So auch Roswitha Sandkühler, die schon seit Jahrzehnten in Diesdorf wohnt. „Die Treppen in den vierten Stock werden so langsam zur Herausforderung“, erklärt Roswitha Sandkühler.
Viele Interessierte für Zweizimmerwohnungen
Zum Tag der offenen Wohnparktür ist Roswitha Sandkühler von Ramona Frehde begleitet worden. Weil ihre Tochter in der Nähe von Bremen lebt, hat die beste Freundin ihrer Tochter sie zum Tag der offenen Wohnparktür begleitet. Beide kenne sich schon seit vielen Jahren. Und wie viele andere interessiert sich die ehemalige Kindergärtnerin für eine der 28 Zwei-Zimmerwohnungen. Roswitha Sandkühler freut sich schon auf den hoffentlich bevorstehenden Umzug im neuen Jahr.
Das Humanas-Team hat am Tag der offenen Wohnparktür alle Fragen rund um das Konzept sowie zum Wohn- und Betreuungsangebot beantwortet. Individuelle Gespräche wurden bei Kaffee und Kuchen geführt, Reservierungen aufgenommen.
Im jüngsten Humanas-Wohnpark in Magdeburg-Diesdorf ist es Menschen aus der Umgebung möglich, glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Die hybride Wohnform bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als das klassisch stationäre Pflegeheim, und das mit niedrigeren Eigenanteilen. Der ambulante Dienst sowie die Tagespflege von Humanas können nicht nur von der Bewohnerschaft, sondern auch von Personen außerhalb des Wohnparks genutzt werden.
von Bianca Oldekamp | 12. November 2024
In Magdeburg-Diesdorf öffnen am Dienstag, 3. Dezember 2024, die Türen des neuen Humanas-Wohnparks Diesdorf. Das Team um Pflegedienstleiter Ricky Gruß lädt alle Interessierten ein, sich an diesem „Tag der offenen Wohnparktür“ von 10 bis 15 Uhr über die Angebote von Humanas direkt im Wohnpark im Erika-Fuchs-Weg 16 zu informieren.
Besucherinnen und Besucher können sich die Räumlichkeiten bei Kaffee und Kuchen in aller Ruhe ansehen und sich über das Humanas-Konzept informieren. Ricky Gruß und sein Team berichten über die altersgerechten Wohn- sowie Betreuungsangebote.
Wohnen und Tagespflege im Wohnpark Diesdorf
Im Humanas-Wohnpark in Diesdorf ist neben seniorengerechtem Wohnen in Zweiraumwohnungen auch Betreutes- oder Service-Wohnen möglich. Der Wohnpark in Diesdorf verfügt zudem über eine Tagespflege. Die teilstationäre Betreuung steht stundenweise oder ganztägig – je nach Wunsch und Absprache – zur Verfügung.
Die hybride Humanas-Wohnform bietet Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als ein klassisch stationäres Pflegeheim – bei niedrigeren Eigenanteilen. Wie das funktioniert, erklären Pflegedienstleiter Ricky Gruß und sein Team am Tag der offenen Wohnparktür. „Wir sind schon ganz gespannt darauf, allen Interessierten unseren schönen Wohnpark mitten im Neubaugebiet ‚Diesdorf südliche Wendeschleife‘ zu zeigen. Für individuelle Fragen stehen wir natürlich zur Verfügung“, sagt Ricky Gruß und informiert schon vorab: „Sowohl unser ambulanter Dienst als auch die Tagespflege können nicht nur von der Bewohnerschaft des Wohnparks genutzt werden. Auch davon berichten wir gern.“
Wohnpark Diesdorf bietet bedarfsorientierte Pflege und Betreuung
Der Wohnpark in Magdeburg-Diesdorf wird im November 2024 eröffnet und bietet eine individuelle und wohnortnahe Verbindung aus altersgerechten Wohnformen und einer bedarfsorientierten Pflege und Betreuung. Neben 28 barrierefreien Einzimmerwohnungen mit eigenem Bad und Terrasse in der sogenannten Wabe gibt es 26 barrierefreie Zweizimmerwohnungen in drei Reihenhäusern mit eigenem Bad und zumeist eigener Terrasse.
von Jennifer Lorbeer | 6. August 2024
In den Humanas-Wohnparks lassen sich täglich viel Zuneigung, Liebe und zahlreiche Emotionen erleben. Ein ganz besonderes Gefühl ist dabei die Liebe, die sich in unseren Beispielen aus den Standorten in Ballenstedt, Darlingerode und Zielitz auf unterschiedliche Weise entwickelt hat.
Unverhofft kommt oft
Dass sie einmal als Rentner in den Harz ziehen wollen, stand für Paulo und David Kramer nach einigen Besuchen bei Davids Familie in der Region fest. Dass sie jedoch schneller als gedacht von ihrem damaligen Wohnort Köln nach Ballenstedt ziehen, beide bei einem Unternehmen arbeiten würden, in dem sie ältere Menschen pflegen, und später dann sogar heiraten, haben sie bei ihrem Kennenlernen im März 2009 so noch nicht geahnt. „Aber wir bereuen nichts und fühlen uns hier einfach wohl“, stellt der 53-jährige Paulo Krämer, der als Pflegekraft im Wohnpark Ballenstedt arbeitet, fest. „Ich mag hier besonders das familiäre Flair, dass wir gleich aufgenommen wurden und ich mich nicht verstellen oder gar verstecken muss.“
Paulo Krämer (r.) bekommt im Wohnpark Ballenstedt regelmäßig Besuch von seinem
Mann David.
So gehört zum Alltag, dass David Krämer seinen Mann auf der Arbeit besucht und Teil der Kaffeerunde unserer Bewohnerschaft ist, bevor der 35-Jährige zur Spätschicht in seinen Wohnpark nach Friedrichsbrunn fährt. Ihr Begrüßungskuss bringt immer Begeisterung und Gesprächsstoff in die Runde. „Aber wir haben hier nur Toleranz und Akzeptanz erlebt – trotz des Generationenunterschieds“, berichtet Paulo Krämer. Nach einem kurzen Update über den Haushalt und die gemeinsamen Tiere verabschiedet sich das Paar, und Ehemann David fährt ins knapp 20 Kilometer entfernte Friedrichsbrunn.
Im Wohnpark Ballenstedt sitzen
David (M.) und Paulo Krämer in der
Kaffeerunde mit der Bewohnerschaft
zusammen.
Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort
Ein Abend mit Musik und Tanz führte Janine Ebert und ihren späteren Ehemann Thomas im März 2005 ebenfalls zusammen. Die Hauswirtschaftsleiterin aus Zielitz lernte zum 30. Geburtstag ihrer Cousine den Mitbewohner des damaligen Freundes vom Geburtstagskind kennen. „Da hat es dann einfach gefunkt“, erzählt die heute 44-Jährige, die früher im Einzelhandel gearbeitet hat. „Und inzwischen haben wir eine Patchwork-Familie mit meinem 24-jährigen Sohn, den Thomas als seinen eigenen komplett angenommen hat, und einem gemeinsamen Sohn, der inzwischen 15 Jahre alt ist.“
Dem Heiratsantrag von Thomas Ebert kurz vor ihrem 30. Geburtstag stimmte Janine damals sehr freudig zu. Dass die beiden neben dem gemeinsamen Privatleben auch einmal ein gemeinsames Arbeitsleben führen würden, damit hatten die beiden nicht gerechnet. Aber kurz nach der Eröffnung des Humanas-Wohnparks in Zielitz hat sie die Leitung der Hauswirtschaft übernommen und Thomas Ebert hat vor Ort als Hausmeister angefangen.
Ehepaar Ebert im Wohnpark in Zielitz. Foto: Humanas
Liebe und Beruf vereint
Dass ein gemeinsames Arbeiten und Zusammenleben klappen kann, haben Paulo und David Krämer kurz nach ihrem Umzug nach Ballenstedt getestet. „Ich war in Köln stellvertretender Filialleiter im Einzelhandel, aber hier war es schwer eine ähnliche Arbeit zu finden“, erinnert sich der 53-jährige Paulo. „Ich hab es dann in der Buchhaltung versucht, doch nur Zahlen und Bücher war mir zu wenig – ich brauche Menschen um mich herum.“ David Krämer schlug ihm vor, auch als Pflegekraft anzufangen.
Durch ein Praktikum konnte Partner Paulo seine eigenen Vorurteile entkräften und begann 2013 im selben Pflegeunternehmen wie der heute 35-Jährige. Nachdem die beiden 2017 nacheinander zu Humanas gewechselt sind, trennte sich zwar ihr Arbeitsweg, „aber gemeinsame Arbeitsorte waren nie Bedingung oder ein Ansinnen von uns“, erklärt der 53-Jährige.
David Krämer (l.) stellt als
Pflegefachkraft die Medikamente und
Ehemann Paulo verteilt sie.
Inzwischen ist Paulo Krämer ein fester Teil des Teams von Pflegedienstleiterin Sylvia Reuß, möchte mit ihr auch von Ballenstedt in den neuen Wohnpark nach Bad Suderode wechseln. Der Bewohnerschaft werden er und Mann David jetzt schon fehlen. „Ich mag die beiden sehr, weil sie einfach die besseren Menschen sind“, sagt Bewohnerin Ingeborg Nickel. „Ich kenne Paulo nun schon seit sechs Jahren und es macht einfach Spaß mit ihm, weil er immer ein Lächeln und ein gutes Wort für jeden hat.“
Bewohnerin Ingeborg Nickel aus Ballenstedt hat David (I.) und Paulo Krämer in ihr Herz geschlossen.
Füreinander da sein
Erst vor wenigen Monaten hat sich auch für Eberhard Härtel und seine Bärbel Klapproth einiges an ihrem gewohnten Alltag verändert. Der 88-Jährige hatte mehrere gesundheitliche Probleme, die ihn körperlich stark eingeschränkt haben. „Ich war immer an seiner Seite, habe ihm Brühe und Haferschleim gekocht oder ihn im Krankenhaus besucht“, berichtet seine 83-jährige Lebensgefährtin, deren Tochter in Darlingerode wohnt. „Die Ärzte hatten ihm im vergangenen Jahr das Schlimmste prophezeit, aber damit sollten sie Unrecht haben.“
Das eigenständige Leben ist zwar eingeschränkter, sodass Eberhard Härtel für eine intensivere Betreuung in ein Einzimmerappartement in der Wabe gezogen ist, aber ihr gemeinsames Leben führen die beiden dennoch weiter. „Wir sehen uns täglich, wenn ich ihn besuchen komme – mindestens zum Frühstück, Mittagessen und Abendbrot“, erzählt Bärbel Klapproth. „Dann bringe ich ihm Obst oder besondere Wurst vorbei, bei schönem Wetter fahren wir auch mit dem Rollstuhl raus und verbringen die gemeinsame Zeit, so gut es eben geht.“ „Und wir lassen uns nicht auseinanderbringen“, fügt Eberhard Härtel mit einem Lächeln hinzu.
Gemeinsam stark
Janine und Thomas Ebert wirken so, als ob auch sie nichts auseinanderbringen wird. Den Testlauf des gemeinsamen Arbeitens seit 2020 haben sie mit Bravour gemeistert. „Wir sind alle miteinander ein gutes Team und ergänzen uns gegenseitig“, stellt der 57-Jährige fest. „Für uns beide hat es den Vorteil, dass wir uns mehr sehen, könnten uns theoretisch auch aus dem Weg gehen, aber insgesamt harmoniert und funktioniert das einfach.“
Aus Liebe zum Wohnpark
Dass sich beide einmal um ältere oder auch pflegebedürftige Menschen kümmern würden, war für sie vor ihrem Beginn bei Humanas nicht denkbar. „Ich habe nach einer neuen Herausforderung gesucht und war zum Schnuppertag in verschiedenen Einrichtungen“, erinnert sich die 44-Jährige, die mit Mann Thomas und dem jüngsten Sohn in Colbitz wohnt. „Im Wohnpark Colbitz war ich so begeistert von der Atmosphäre, dass ich im Januar 2016 eigentlich mit dem Ziel, keine Pflege, sondern nur Betreuung zu machen, anfing. Aber nach zwei Wochen sagte ich die Betreuung ab.“ So war sie nach dem Wechsel 2020 in den neueröffneten Wohnpark Zielitz auch für die Pflege geplant, wuchs aber durch personelle Veränderungen in die Rolle der Hauswirtschaftsleiterin hinein.
Nach einem anfänglichen Testlauf wusste das Ehepaar Ebert, dass die Zusammenarbeit in Zielitz funktioniert.
„Und ich mache heute eigentlich das, was ich sonst auch zu Hause gemacht habe, mit einem kleinen, aber feinen Unterschied“, erklärt Thomas Ebert, der als Bau- und Möbeltischler mit seinem Vater jahrzehntelang eine Tischlerei betrieben und Humanas durch Besuche auf der Arbeit seiner Frau in Colbitz kennengelernt hat. „Die Dankbarkeit, die einem hier vom Team, Bewohnerschaft oder Angehörigen widerfährt, ist viel, viel größer als das, was ich zuletzt in unserem eigenen Betrieb erlebt habe – und das ist mit Geld nicht zu bezahlen.“ Außerdem kann sich das Ehepaar Ebert nun auch im Arbeitsalltag unterstützen und ergänzt sich insgesamt auf ihre Art gegenseitig. „Ich würde mich als temperamentvoll und energischer bezeichnen, wohingegen Thomas eher der gemütliche Typ ist“, beschreibt Janine Ebert. Außerdem verbinden sie zahlreiche Hobbys wie das Verreisen oder gemeinsame Fahrradtouren und Konzertbesuche, wodurch sie, nachdem die Kinder nun älter sind, die Zweisamkeit wieder neu erlernen.
Die Hochzeitsglocken läuten
Zweisamkeit genießen David und Paulo Krämer zwar regelmäßig, aber 2020 kam es dann auch dazu, dass Pflegekraft Paulo nach einigen Anläufen, auf den Antrag seines Freundes doch mit „Ja“ geantwortet hat. „Ich habe ihm eine Postkarte gestaltet und damit gefragt, ob er mich heiraten will“, erinnert sich David Krämer, der im Wohnpark Friedrichsbrunn eine Ausbildung zur Pflegefachkraft abgeschlossen hat. „Da war ich zu Tränen gerührt und hab gedacht: ‚Ja, warum eigentlich nicht?‘“, ergänzt Ehemann Paulo.
Gesagt, getan: An seinem runden Geburtstag im Januar 2021 heirateten die beiden unter erschwerten Pandemie-Bedingungen in ganz kleinem Kreis. „Aber die Kolleginnen und Kollegen samt Bewohnerschaft aus Friedrichsbrunn und Ballenstedt haben uns vorm Rathaus überrascht“, erzählt der heute 53-Jährige und Ehemann David fügt hinzu: „Und inzwischen sind wir seit 15 Jahren ein Paar und es können und sollen noch mindestens 15 weitere werden.“ Und das Geheimnis einer 15-jährigen, harmonischen Beziehung im Harz? „Na die Liebe“, sagt Paulo Krämer und lacht. „Ich kann es nicht genau sagen, aber ich weiß: David ist einfach der Richtige.“
von Alica Warsawski | 22. Juni 2024
Im Humanas Wohnpark Zielitz hat Hanna Heuer ihren 100. Geburtstag gefeiert und wurde vom Team sowie der Geschäftsführung überrascht.
Am 22. Juni 2024 ist Hanna Heuer 100 Jahre alt geworden und hat das Fest der Freude groß gefeiert. Die nun 100-jährige wurde anlässlich ihres Geburtstages von der Geschäftsleitung, vertreten durch Fabian Biastoch, traditionell mit der gläsernen Medaille geehrt. „Es ist eine große Freude und Ehre, Frau Heuer zu ihrem 100. Geburtstag zu beglückwünschen. Wir wünschen ihr noch viele glückliche und gesunde Jahre im Wohnpark Zielitz“, gratuliert Geschäftsführer Fabian Biastoch.
Die Feierlichkeiten im Wohnpark Zielitz waren geprägt von einer warmherzigen und festlichen Atmosphäre. „Unsere Bewohnerin Frau Heuer sitzt sehr gerne auf ihrer Terrasse und beobachtet neugierig das Geschehen. Wir freuen uns, dass sie ein Teil unserer Gemeinschaft ist“, ergänzt Bezugspflegerin Janine Ebert. Seit der Eröffnung des Wohnparks Zielitz im Mai 2020 ist Frau Heuer ein fester Bestandteil der Humanas-Familie. Von diesem Zeitpunkt an genießt sie die familiäre Atmosphäre sowie die Gemeinschaft im Wohnpark.
Hanna Heuer wurde in Schwanebeck geboren und ist in Barleben behütet mit ihren Eltern und Geschwistern groß geworden. Sie betont immer wieder, wie schön ihre Kindheit war. Die ehemalige Kinderpflegerin hat sich gerne um Kinder gekümmert und arbeitete jahrelang im Kindergarten in Zielitz.
Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.
von Jennifer Lorbeer | 17. April 2024
Was möchte ich in meinem Leben unbedingt noch erleben? Das Humanas-Team begleitet und unterstützt die Wünsche unserer Bewohnerinnen und Bewohner. So auch den Herzenswunsch von Hanna Rehbein vom Wohnpark Schönebeck, die noch einmal in die Stadt ihrer Kindheit zurückkehren wollte.
An drei Tagen in der Woche besucht Hanna Rehbein die Tagespflege in unserem Wohnpark in Schönebeck. „Die rüstige Seniorin bringt Schwung und gute Laune in die Runde“, berichtet Pflegekraft Melanie Beutler. „Wir sind sehr froh, dass sie hier ist und oft für neue und schöne Ideen sorgt.“Ihre Kindheit hat die heute 84-jährige Hanna in Burg bei Magdeburg verbracht. Schon längere Zeit war es ihr eine Herzensangelegenheit, in die „Stadt der Türme“ zurückzukehren. Im Frühjahr 2023 stand das Stadtjubiläum für 1.075 Jahre Burg mit einer großen Feier an. Ihr Vorhaben, das Fest zu besuchen, klappte leider nicht.Umso mehr freut sich die fröhliche Seniorin als an einem grauen Herbsttag Fahrer Jens Goerke den Transporter des Wohnparks mit fünf Bewohnerinnen an Bord in Richtung Burg in Bewegung setzt. Auf dem Weg zum Wasserturm sprudelt es nur so aus Hanna Rehbein heraus. Ihre Erinnerungen werden lebendig und sie läuft wieder als Kind durch die engen Gassen der Kleinstadt.
Hanna Rehbein hat neue Freundinnen im Wohnpark Schönebeck gefunden, die sie in eine Kirche in ihrer alten Heimat begleiten. Foto: Humanas
Die Reise in die Vergangenheit beginnt für die 84-Jährige und ihre Mitfahrenden am Burger Wasserturm. Hier ist die kleine Hanna immer auf dem Weg zu ihrer Schwester vorbeigekommen. Die Fachwerkhäuser links und rechts der Straße geben ein Gefühl von Heimat. Auch Hanna Rehbein ist in einem Fachwerkhaus aufgewachsen. Als der Regen zunimmt, bietet die Stadtkirche Unser Lieben Frauen den Besucherinnen und Besuchern Schutz. „Wir waren früher oft in der Kirche“, erinnert sich Hanna Rehbein und eine kleine Träne rollt über ihr Gesicht, während sie das Zusammengehörigkeitsgefühl mit den neuen Freundinnen aus dem Wohnpark Schönebeck fühlt. Gemeinsam zünden alle eine Kerze für die Liebsten an, die es nicht mehr in ihrem Leben gibt.
Besuch des Hexenturms und der „Katzentreppe“
Im Anschluss geht es für die Frauen und Jens Goerke weiter zum Hexenturm. Das Gebäude, was als Wach- und Wehrturm errichtet wurde, wurde im 17. Jahrhundert als Gefängnis der angeblichen Hexen genutzt. Direkt daneben führt die sogenannte „Katzentreppe“ steil abwärts. Die Gerüchte um ihren Namen seien ebenfalls „sehr kurios“, wie die Damenwelt zu berichten weiß. Ganz unspektakulär hat die Treppe allerdings ihren Namen, weil darüber die steinernen Geschosse für die Katapulte und Schleudern, auch Katzen genannt, herangeschafft wurden. Später wurden diese Steine als sogenannte Katzenköpfe beim Straßenbau verwendet.
Als sich zur Mittagszeit der kleine Hunger einstellt, haben Pflegekraft Melanie Beutler und Fahrer Jens Goerke eine Idee: Unweit von Burg und direkt auf dem Heimweg liegt ein Seniorenheim, welches die Ausflugsgruppe dank guter Beziehungen besuchen kann. Alle Teilnehmenden sind dort zur Mittagszeit herzlich willkommen und bekommen eine Portion Seelachs mit Kartoffelpüree und Salat. Im Anschluss haben die Besucherinnen und Besucher noch die Möglichkeit, die Einrichtung unter die Lupe zu nehmen.
Als Besucherin der Tagespflege in Schönebeck bereichert Hanna Rehbein den Humanas-Alltag. Foto: Humanas
Mit tollen Erinnerungen und einigen neuen Ideen im Gepäck tritt die Gruppe dann den Weg in unseren Wohnpark nach Schönebeck an. „Es macht unfassbar glücklich mit Menschen zusammen sein zu dürfen, die Wünsche erfüllen“, sagt Hanna Rehbein. „Im Humanas-Wohnpark in Schönebeck ist mir das gelungen.“ Also ein unvergessliches Erlebnis für Hanna Rehbein und ihre Begleiterinnen aus Schönebeck, das zeigt, wie glücklich das Erfüllen von einem lang ersehnten Herzenswunsch machen kann.