von Jennifer Lorbeer | 3. Februar 2022
In der neuen Folge der „Humanas Sportstunde“ hatten wir Maria Grandt, stellvertretende Pflegedienstleiterin aus dem Wohnpark Grieben und Hobbyläuferin beim Sportverein Germania Tangerhütte, und den Diskuswerfer Martin Wierig vom SC Magdeburg zu Gast. In unserem Gespräch über ihre Sportarten sowie sportlichen Erfolge, stellte Wierig unter anderem fest, dass er nicht als Läufer geeignet sei. Außerdem haben beide über ihre ganz persönlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie gesprochen, die körperliche Nachteile als auch sportliche Möglichkeiten ausgebremst hat.
Im Sportpodcast von Humanas hat Fabian Biastoch (r.) mit Hobbyläuferin Maria Grandt vom SV Germania Tangerhütte und Diskuswerfer Martin Wierig vom SC Magdeburg gesprochen. Foto: Humanas
In dem Podcast „Humanas Sportstunde“ trifft sich Fabian Biastoch mit regionalen Sportlerinnen und Sportlern aus dem Profi- sowie Amateurbereich und spricht mit ihnen über ihre Leidenschaft zum Sport, Nachwuchsarbeit und über die Zusammenarbeit mit Humanas. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben der „Humanas Sportstunde“ erscheinen im Wechsel mit Pflegethemen in den Folgen von „Kastanienmännchen und Seniorenteller“.
Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.
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von Alexandra Borchert | 1. Dezember 2021
Die Wünsche von unheilbar kranken Menschen – jungen wie älteren – sind sehr individuell. Die Erfüllung von Herzensangelegenheiten bedeutet für sie, etwas persönlich Wichtiges zu erleben oder zu Ende zu führen.
Thomas Geißler aus unserem Wohnpark in Meisdorf ist 39 Jahre jung und leidet an ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), einer unheilbaren Erkrankung des zentralen Nervensystems. Mit Fortschreiten der Krankheit leiden die Patienten zunehmend an Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen. Das alltägliche Leben von „Tommy“ ist deshalb stark beeinträchtigt und so versucht unser Team im Humanas Wohnpark in Meisdorf dem fröhlichen Fußballfan und seinem kleinen Mischlingshund Lucky seit zwei Jahren ein möglichst beschwerdearmes Leben zu ermöglichen. Für welchen Verein sich Geißler begeistert, wird gleich beim Betreten seiner Wohnung durch Fotos, Wappen und zahlreiche Wimpel sowie Trikots an den Wänden deutlich.
Thomas Geißler (l.) und Torsten Schmidt im Meisdorfer Wohnpark. Foto: Humanas
Bereits seit 31 Jahren ist der 39-Jährige, der früher selbst im Mittelfeld bei SV Germania Meisdorf kickte, Fan des FC Bayern München und nun wurde sein Herzenswunsch überraschend wahr: Er konnte seinen Lieblingsverein einmal live erleben. Durch den Einsatz von Geißlers Schwester Peggy, dem Wünschewagen des ASB Sachsen-Anhalt und unserem Humanas-Team in Meisdorf, konnte „Tommy“ nach München in die Allianz Arena reisen und das Spiel der Bayern gegen VfL Bochum miterleben.
An einem frühem Septembermorgen begann das Abenteuer und als Tommy realisierte, was geschah, saß er bereits in der Allianz Arena beim Spiel gegen Bochum. Die Atmosphäre war überwältigend und das 7:0 ein innerer Vorbeimarsch. Doch dabei sollte es nicht bleiben.
Thomas Geißler und seine Schwester Peggy treffen Thomas Müller (l.) vom FC Bayern München. Foto: ASB Sachsen-Anhalt
Im Hotel angekommen wurde Tommy von Thomas Müller überrascht, der ihm Zeit für ein Interview und ein signiertes Trikot schenkte. Selbst beim Erzählen darüber laufen ihm heute noch die Tränen über die Wangen. Ein unvergessliches Erlebnis, das zeigt, wie glücklich lang ersehnte Kindheitsträume machen können. Humanas bedankt sich bei allen Beteiligten!
von Jennifer Lorbeer | 3. September 2021
Mit einem großen Fest in der Festung Mark in Magdeburg wurde der 15. Geburtstag von Humanas gefeiert. Rund 350 Mitarbeitende, die von Brehna bis Tangermünde, aus ganz Sachsen-Anhalt anreisten, wurden von den Geschäftsführenden Ina Kadlubietz und Jörg Biastoch in der imposanten Kulisse begrüßt.
Nach Videogrüßen aus den Wohnparks als auch von Unternehmenspartnerinnen und -partnern wurden die beiden Leitenden mit ganz individuelle Geschenke von den Wohnpark-Teams überrascht: Von beeindruckenden Modellen von der Harzer Landschaft oder vom Osterwiecker Wohnpark über eine Schackensleber Schlachteplatte bis hin zur Fahrt mit der historischen Magdeburger Straßenbahn. Außerdem erhielten Kadlubietz und Biastoch Dekoration wie Bilder und Schilder, um den Innenbereich, sowie zwei Linden, um den Außenbereich des neuen Verwaltungsgebäudes in Lindhorst weiter zu gestalten. Eine exklusive Tanzeinlage des Zielitzer Wohnpark-Teams und die Verlosung von Trikots des 1. FC Magdeburg rundeten den Auftakt des Abends ab.
Zahlreich sind die Teams aus den Humanas-Wohnparks gekommen. Foto: Humanas
Im imposanten Innenhof der Festung Mark erwarteten die Feiernden nach einem umfangreichen Buffet, der Überraschungsauftritt von der Band Tänzchentee. Bei der abwechslungsreichen Musik und den unterhaltsamen Showeinlagen konnten sich die wenigsten Mitarbeitenden auf ihren Sitzen halten und nach kürzester Zeit war die Tanzfläche gefüllt. In der Pause der Band besuchte zudem ein Laternenanzünder die gesellige Runde – und stellte sich als gekonnter Akrobat heraus, der auf seiner hin- und herschenkenden Laterne die Anwesenden zum Staunen brachte.
Und auch, wenn die Humanas-Feiernden gegen ein Ende des Bandauftrittes protestierten, verabschiedete sich Tänzchentee am späten Abend. Die Tanz-Verantwortung übergaben die fünf Musiker an DJ Boris, der schon im Gewölbe wartete und die Party bis zum Schluss begleitete. Insgesamt sorgte die Veranstaltung für einen ausgelassenen Austausch unter den Wohnpark-Teams, kleine und große Überraschungsmomente und vor allem für viel Spaß. Dies wurde vor allem bei der Verabschiedung von vielen Feiernden bestätigt, die mit „Das war ein gelungener Abend“ oder auch „Die Feier war richtig, richtig toll“ und einem Lächeln nach Hause gingen.
Ein akrobatischer Laternenanzünder sorgte für Staunen bei der Feier zum 15. Geburtstag von Humanas. Foto: Humanas
von Jennifer Lorbeer | 29. August 2021
Im kleinen Örtchen Gröbern sind die Bauarbeiten für den 19. Wohnpark von Humanas gestartet. In dem Dorf, welches zur Gemeinde Muldestausee gehört und das im Süden Sachsen-Anhalts zwischen Dessau-Roßlau und Leipzig liegt, sollen im Laufe der kommenden Monate eine Wabe mit 28 Einzimmerwohnungen und zwei Reihenhäuser mit insgesamt 20 Zweizimmerwohnungen entstehen. „Die Erdarbeiten sind soweit durch“, berichtet Jan Lämmerhirt, der als Projektmanager derzeit den genauen Bauplan terminiert. „Als nächstes wird die Bodenplatte der Wabe gegossen und dann geht es mit den anderen Gebäuden fortlaufend weiter.“ Zum Ende der Woche wurde zudem ein Kran aufgebaut und ab dem 6. September sollen die ersten Wände befestigt werden, woraufhin der Wohnpark auch für Außenstehende deutlich Gestalt annehmen wird.
Blick auf die Baustelle des Wohnparks Gröbern. Foto: Humanas
Alle Wohnungen werden barrierefrei und mit einem eigenen Bad sowie Terrasse ausgestattet sein. Mit dem Bau in Gröbern ist es Menschen aus der Gemeinde möglich, glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Die hybride Wohnform bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als das klassisch stationäre Pflegeheim und dies, mit niedrigeren Eigenanteilen. Der Ambulanten Dienst sowie die Tagespflege von Humanas können aber auch von Ortsansässigen der Gemeinde außerhalb des Wohnparks genutzt werden.
Bis es so weit ist, dass die ersten Bewohnerinnen und Bewohner die Wohnungen beziehen können, wird es noch etwas dauern, kündigt Lämmerhirt an: „Da die Arbeiten in den Winter reingehen, verlangsamt sich der Ablauf etwas und wir peilen das Frühjahr zur Fertigstellung des Wohnparks an.“ Vorab können sich dennoch Interessierte zum Thema Wohnen und Pflege im Wohnpark und in der Gemeinde unter 039207 84888-0 schon einmal beraten lassen oder später den Tag der offenen Baustelle nutzen, um sich ein genaues Bild vor Ort zu machen.
von Fabian Biastoch | 1. Mai 2021
Bedingt durch die Corona-Pandemie sinken die Löhne bundesweit. Warum das nicht auf Humanas zutrifft.
Die Corona-Krise hat die Entwicklung der Löhne in Deutschland stark beeinflusst. Das geht aus einem Bericht des Statistischen Bundesamtes hervor, der erstmals seit Beginn der Erhebung 2007 einen nominalen Verdienstrückgang beschreibt. Der Nominallohnindex sank im Jahresdurchschnitt um rund 0,6 Prozent, die Verbraucherpreise stiegen im Gegenzug um knapp 0,5 Prozent. Das führte im Bundesdurchschnitt zu einem Verdiensteinbruch von rund einem Prozent.
Bei Humanas ist der Lohn hingegen im vergangenen Jahr wie auch in den Jahren davor gestiegen. 2019 haben wir zunächst die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 38,5 Stunden gesenkt. Damit haben alle Kolleginnen und Kollegen für das gleiche Geld weniger Zeit arbeiten müssen, was zu einem Plus bei den Stundenlöhnen geführt hat. 2020 haben wir dann die Wochenarbeitszeit auf 36 Stunden gesenkt, was ebenfalls einen Erhöhung der Stundenlöhne beinhaltete. Außerdem haben wir den jährlichen Urlaub erhöht.
Zum 1. April 2021 wurden die Löhne bei Humanas abermals angehoben, sodass eine Pflegefachkraft pro Stunde nun 16,76 Euro oder monatlich 2613 Euro brutto verdient. Zum Vergleich: In Sachsen-Anhalt verdient einer Erhebung der Arbeitsagentur zufolge eine vollzeitbeschäftigte Altenpflegefachkraft bei mehrheitlich einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 2166 Euro brutto im Monat. In Ostdeutschland verdient eine Fachkraft unter gleichen Bedingungen im Mittel 2211 Euro brutto.
Zahlreiche Zusatzleistungen
Altenpflegehelfer verdienen laut den Experten der Arbeitsagentur durchschnittlich 1805 Euro brutto in Sachsen-Anhalt und in Ostdeutschland 1662 Euro brutto. Bei Humanas erfolgt für ungelernte Betreuungs- oder Pflegekräfte die Eingruppierung in Entgeltgruppe 3. Als Einstieg ist seit 1. April 2021 so ein Gehalt in Höhe von 2043 Euro brutto möglich. Damit haben ungelernte Kräfte bei Humanas 381 Euro brutto mehr als der Durchschnitt in Sachsen-Anhalt auf dem Lohnzettel stehen. Die Entgeltgruppen sind vollkommen transparent in unserer Betriebsordnung dargestellt.
Neben dem reinen monatlichen Verdienst kommen noch Zusatzleistungen wie eine private Krankenzusatzversicherung, eine Altersvorsorge oder eine Gesundheitsprämie von bis zu 600 Euro pro Jahr hinzu.