von Jennifer Lorbeer | 18. Mai 2023
Auf den Baustellen der zukünftigen Humanas-Wohnparks trifft Projektmanager Jan Lämmerhirt (49) seit Anfang des Jahres regelmäßig auch seinen Sohn Benedict Lämmerhirt (24). Jan Lämmerhirt steuert die Planung und den Bau der Wohnparks, sein ältester Sohn Benedict ist mit seiner Firma vor Ort für den Tiefbau und die Außenanlagen verantwortlich. Ob bei der familiären Bande auf der Baustelle Vor- oder Nachteile überwiegen und wie die beiden Vatertag bzw. Himmelfahrt verbringen, haben sie im Gespräch berichtet.
Wie seid ihr denn zum Bau gekommen?
Jan Lämmerhirt: Wir haben eine sehr ähnliche Karriere gemacht. Ich hatte im Ursprung einmal Bankkaufmann gelernt, hab dann im Fernstudium Betriebswirtschaft studiert, bin über die Bank zu den Immobilien und dadurch zum Bau gekommen.
Benedict Lämmerhirt: Und ich hab nach meinem Abitur auch eine Lehre zum Bankkaufmann gemacht und dann hab ich im Fernstudium Betriebswirtschaft studiert. (beide lachen)
Jan: Ich hab ihn nicht dazu gedrängt!
Benedict: Eigentlich wollte ich in Richtung Immobilien gehen, aber hab dann in einem Betrieb neben dem Studium angefangen, in dem ich neben der Orga rund um die Immobilien unter anderem auch Erfahrungen mit Tiefbau und auch Gartenlandschaftsbau sammeln konnte.
Und warum kein Büro, sondern lieber die Baustelle?
Benedict: Bank war einfach stocksteif und durch den Betrieb damals bin ich durch Zufall zum Bau gekommen, das hat mir gut gefallen. Später bin ich in den administrativen Bereich gewechselt, musste aber feststellen, dass ich das nicht mehr nur machen möchte. So kam es dann zur Gründung von HWL Bauservice.
Welche Verbindung habt ihr als Vater und Sohn dadurch beruflich?
Benedict: Humanas ist ja ein Auftraggeber von uns und mein Vater leitet den Bau. Da kann es schon mal passieren, dass wir uns in die Haare kriegen, weil wir anderer Meinung sind – eigentlich fast täglich. (lacht) Aber wir können Privates und Berufliches gut trennen.
Jan: Ja, die Themen, die anstehen, müssen meist sofort geklärt werden, sonst geht’s halt nicht weiter. Deshalb wird es ein bisschen schneller und direkter kommuniziert als beispielsweise im Büro. Aber wir sind uns da nicht nachtragend.
Bringt diese Zusammenarbeit mehr Vor- oder mehr Nachteile mit sich?
Benedict: Das ist schwer zu sagen. Aber ein Vorteil ist definitiv, dass wir kurze Dienstwege haben und ich ihn jederzeit anrufen kann, wenn irgendwas ist.
Jan: Ja, am Telefon bzw. zu Hause können wir viele Dinge besprechen und kommen auch gemeinsam auf Ideen, auf die man sonst vielleicht nicht gekommen wäre. Am Ende haben wir ja das gleiche Ziel, effektiver und schneller zu arbeiten und da freue ich mich drüber.
Und wie oft seht ihr euch insgesamt?
Jan: Eigentlich fast jeden Tag. Wir haben ähnliche Interessen mit dem Fußball und 1. FC Magdeburg, da verbringen wir viel Freizeit auch zusammen. Außerdem sind wir oft bei mir zu Hause, Benedict wohnt ja nur ein paar Hundert Meter von mir entfernt.
Benedict: Ja, ich helfe auch gern mal in seinem Garten mit, wenn irgendwas ist – da ist er handwerklich nicht so begabt.
Jan: (lacht) Ey, das stimmt so nicht! Alles, was du kannst, hast du von mir gelernt! (lacht weiter) Ich brauche halt nur ein wenig länger, wenn ich es alleine mache, weil es nun mal Benedicts Bereich ist. Am Ende ist das Ergebnis aber das gleiche.
Wie verbringt ihr den Vatertag?
Jan: Wir fahren jedes Jahr mit einer Männergruppe nach Norwegen zum Angeln. Das haben wir schon gemacht, da war Benedict etwa 14 Jahre alt und noch Schüler. Und weil da immer eine Ferienwoche ist, haben wir das damals damit begonnen. Inzwischen kommt auch sein kleiner Bruder mit.
Benedict: Ansonsten fahren wir mit dem Boot, spielen Karten, grillen und hoffen auf gutes Wetter, um auch ein wenig Sonne tanken zu können.

Jan Lämmerhirt (l.) und sein Sohn Benedict gehen seit mehr als zehn Jahren in den Ferien über den Vatertag in Norwegen angeln. Fotoquelle: Lämmerhirt
von Alexandra Borchert | 17. Mai 2023
Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, setzen vielfältige Aktionen auch mit bunten Regenbogenfahnen rund um den Erdball ein Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Ein Pärchen, dessen Liebe ebenfalls bunt wie das Leben ist, ist auch Teil der Humanas-Familie.

David (l.) und Paolo Krämer lernten sich 2009 in Köln kennen und sind dann in den Harz gezogen. Fotoquelle: Krämer
2009 lernen sich die Humanas-Mitarbeiter David und Paulo Krämer in Köln kennen und ziehen bald darauf nach Sachsen-Anhalt in den wunderschönen Harz. Im Jahr 2017 beginnen beide ihre Arbeit bei Humanas. „Weil wir Arbeit und Privates trennen wollten, hat David im Wohnpark Friedrichsbrunn begonnen und ich habe mich in Ballenstedt beworben – der Wohnpark hat im Sommer seine Türen geöffnet und ich war sehr gespannt“, erinnert sich der 52-Jährige Paulo, der als Pflegekraft im Wohnpark Ballenstedt beliebt ist.

Paolo (r.) und David Krämer haben 2021 in Ballenstedt geheiratet. Foto: Humanas
Vier Jahre später, 2021, heiraten die beiden in Ballenstedt und tragen von da an auch den selben Nachnamen. Zur Hochzeit waren viele Humanas-Mitarbeitende und auch die Bewohnerschaft gekommen, gerade weil die beiden bei allen so beliebt sind. Und wir bei Humanas freuen uns, dass es sie gibt und sie Teil unserer Humanas-Familie sind.
Am Internationalen Tag gegen Homophobie wird mithilfe von verschiedenen Veranstaltungen die Aufmerksamkeit auf weiterhin stattfindende Diskriminierung und Bestrafung von Menschen gelenkt, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Der Aktionstag wird in vielen Ländern gefeiert und als Zeichen ihrer Beteiligung wird an zahlreichen Gebäuden die Regenbogenfahne aufgehängt. Diese symbolisiert mit ihren Farben die Vielfalt der Lebens- und Liebesformen und soll ein Zeichen gegen die Diskriminierung von LGBTQI*-Menschen setzen.
„Der Regenbogen ist perfekt, weil er die Vielfalt in vielen Dingen widerspiegelt“, sagt auch David Krämer, der bei Humanas eine Weiterbildung zur Pflegefachkraft gemacht hat. „Einfach eine natürliche Fahne.“
von Jennifer Lorbeer | 3. Mai 2023
In Wanzleben, am 21. Standort des Pflegeunternehmens Humanas, wurde gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde und der Humanas-Geschäftsführung die Zeitkapsel vergraben. Im Herbst 2023 soll der Wohnpark Wanzleben mit barrierefreien Wohnungen und Pflegedienst eröffnen.
Zahlreiche Menschen waren am Mittwoch, den 3. Mai 2023, gekommen, um dabei zu sein, wie in der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Str. 2c in Wanzleben Bürgermeister Thomas Kluge zusammen mit den Humanas-Geschäftsführenden Ina Kadlubietz und Dr. Jörg Biastoch als auch mit der zukünftigen Pflegedienstleiterin Anja Tangermann und Ortsbürgermeister Tino Bauer traditionell die Zeitkapsel des neuen Wohnparks vergraben hat. „Ich freue mich schon sehr auf die neue Herausforderung und die Dinge, die auf mich zukommen“, sagte Tangermann, die aktuell noch in einem Magdeburger Wohnpark tätig ist. „Inzwischen habe ich schon viele Erfahrungen gesammelt, die ich dann im Wohnpark Wanzleben umsetzen möchte.“

Zahlreiche Interessierte haben sich im Wohnpark Wanzleben informiert. Fotos: Humanas
Auch Thomas Kluge, Bürgermeister der Stadt Wanzleben-Börde, freut sich auf die Eröffnung: „Das Angebot, was Humanas bietet, fehlt noch in Wanzleben. Es ist ein enorm gutes Konzept, welches wir bei uns benötigen.“ Und Humanas-Chefin Ina Kadlubietz fügt hinzu: „Wir liegen sehr gut im Zeitplan und planen mit einer Eröffnung im Herbst 2023. Bis dahin können sich bereits Interessierte für die zu vergebenden Stellen bewerben.“ Ortsbürgermeister Tino Bauer freut sich schon jetzt auf „eine gute Zusammenarbeit mit dem Humanas Team in Wanzleben“.
Insgesamt stehen das Gebäude mit 28 Einzimmerwohnungen, die „Wabe“, sowie drei Reihenhäuser mit 26 Zweizimmerwohnungen schon auf dem Gelände des 21. Standortes des Pflegeunternehmens. „Wir arbeiten gerade intensiv am Innenausbau unserer Wabe, dem Kernstück des Wohnparks“, erklärt Projektmanager Jan Lämmerhirt. „In den nächsten Tagen können wir mit dem Abrüsten bei den ersten Gebäuden beginnen und können den Zeitplan, im Herbst zu eröffnen, einhalten.“
Mitte Juni soll dann ein Tag der offenen Baustelle stattfinden. Dann werden Interessierte die Möglichkeit haben, sich ein genaues Bild vom zukünftigen Leben im Wanzleber Wohnpark zu machen und mehr Informationen zum Wohnen und zur Betreuung zu erhalten.
von Fabian Biastoch | 15. April 2023
Zum Behindertentag 2023 hatte der 1. FC Magdeburg Fans mit Handicap eingeladen und insgesamt 16 Teilnehmende aus den Wohnparks Heyrothsberge und Schönebeck waren dabei. Unter dem Motto „Blau-Weiße Begeisterung kennt kein Handicap“ erlebten sie das Spiel des FCM gegen SV Sandhausen in der MDCC-Arena.
3000 Plätze standen am Samstag, 15. April 2023, den Fans des 1. FC Magdeburg mit Handicap zur Verfügung. Es war die insgesamt 12. Auflage dieses besonderen Tages. Mit der Aktion trägt der 1. FC Magdeburg seinen Teil zur gelebten Inklusion bei. Im April 2018 erlebten so alle zusammen den erstmaligen Aufstieg des DDR-Klubs in die 2. Bundesliga. „Das Stadion war restlos ausverkauft und die Stimmung unglaublich“, erinnert sich Gerald Altmann, Behindertenbeauftragter des FCM. „Das war ein einzigartiges Highlight für die Leute, die sonst nicht ins Stadion kommen können – aus finanziellen oder organisatorische Gründen. Es gibt Menschen bei uns, die bis heute davon reden und dankbar dafür sind, dass sie dabei waren und so etwas erleben durften.“
An dem Spiel gegen den SV Sandhausen haben auch 16 Menschen aus unseren Wohnparks Schönebeck und Heyrothsberge teilgenommen. Die Bewohnerinnen und Bewohner mit Handicap wurden dabei von unseren Mitarbeitenden begleitet und waren allesamt von der Stimmung im ausverkauften Stadion begeistert. Die 3000 Tickets wurden durch das Engagement von Wirtschaftspartnerschaften, Fanclubs und Privatpersonen zu einem Sonderpreis von 10 Euro abgegeben. Weiterhin haben rund um das Stadion verschiedene Aktionen stattgefunden. Eine davon war die Humanas-Verlosung, bei der sich einige Fans mit Handicap mit einem Los tolle Gewinne vom Humanas-Stand abholen konnten. Insgesamt war der Tag unter dem Motto „Blau-Weiße Begeisterung kennt kein Handicap“ einmal mehr ein großer Erfolg.
von Jennifer Lorbeer | 30. März 2023
Zum Thema „Laufen“ sind Sylvia Reuß, Marathonläuferin und Pflegedienstleiterin im Humanas Wohnpark Ballenstedt, und Alexander Giese, Vorstandsvorsitzender des FSV Askania Ballenstedt e.V., in der neuesten Folge der „Humanas Sportstunde“ zu Besuch. Was mit einem Hobby begonnen hat, wurde bei Sylvia Reuß zu einem ehrgeizigen Projekt: Durch verschiedene Marathonläufe, z.B. in New York, Dubai oder China, lernten sie und ihr Mann verschiedenste Orte auf der Welt kennen. Im Podcast berichtet die Pflegedienstleiterin unter anderem von zurückliegenden Bergläufen über 82 Kilometer oder über anstehende Projekte, wie den 13. Tangermünder Elbdeichmarathon und worauf es bei der Vorbereitung auf solch große Laufprojekte ankommt.
Ohne das Laufen kommt auch Fußball nicht aus, so erzählt der ehemalige Trainer und heutige Vorstand von Askania Ballenstedt, Alexander Giese, über das Training seiner Sportlerinnen und Sportler. Neben aktuellem Trikotsponsoring und Kooperation mit dem ortsansässigen Humanas Wohnparks verbindet den Vorstandsvorsitzenden und Pflegedienstleiterin Sylvia Reuß auch die Freude an Spielen des 1. FC Magdeburg und SC Magdeburg. Bei Handballspielen müsse er ab und an sogar den Sender wechseln, berichtet er in der Podcastfolge.

Mit Sylvia Reuß, Marathonläuferin und Pflegedienstleiterin im Wohnpark Ballenstedt, und Alexander Giese vom FSV Askania Ballenstedt e.V. (l.) waren beim Podcast „Humanas Sportstunde“ zum Thema „Laufen“ mit Fabian Biastoch im Gespräch. Foto: Humanas
In der „Humanas Sportstunde“ trifft sich Fabian Biastoch mit regionalen Sportlerinnen und Sportlern aus dem Profi- sowie Amateurbereich und spricht mit ihnen über ihre Leidenschaft zum Sport, Nachwuchsarbeit und über die Zusammenarbeit mit Humanas. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben der „Humanas Sportstunde“ erscheinen im Wechsel mit Pflegethemen in den Folgen von „Kastanienmännchen und Seniorenteller“.
Die Ausgaben sind bei allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.
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